AMD FirePro W4190M
8 Notebooks mit AMD FirePro W4190M im Vergleich
8 Notebooks mit AMD FirePro W4190M im Vergleich
Die AMD FirePro W4190M ist eine Einsteiger-Grafikkarte für Workstation-Notebooks, die am 12. November 2015 vorgestellt wurde. Sie ist in kompakteren Workstation-Notebooks, wie z.B. dem HP ZBook 15u G3, zu finden und basiert auf dem Opal-Grafikchip. Dieser ist mit 384 Shadereinheiten, 24 TMUs und 8 ROPs ausgestattet. Maximal 2048 MB GDDR5 Speicher sind über ein 128-Bit-Interface angebunden. Der Chip hat eine Basistaktfrequenz von 825 MHz, die auf bis zu 900 MHz Turbo erhöht werden kann. Der Speicher taktet mit effektiv 5000 MHz. Gemessen an den Spezifikationen scheint die AMD FirePro W4190M mit der FirePro W4170M baugleich zu sein. Die FirePro-Grafikkarten stehen in direkter Konkurrenz zu den Quadro-Grafikkarten des Herstellers NVIDIA. Sie bieten, dank ISV-Zertifikationen, deutlich höhere Leistung für das Arbeiten mit computergestützten Grafiken (CAD) als die normalen Radeon-GPUs.
Architektur
Bei dem Opal-Grafikchip der AMD FirePro W4190M scheint es sich um eine Variante des Mars-Chips zu handeln, der auch in der FirePro W4170M zum Einsatz kommt. Der Mars-Chip gehört zu AMDs Solar-System-Familie und ist für das Einsteigersegment konzipiert. Er stellt eine abgewandelte Form des Oland-Chips der 1. Generation der Graphics-Core-Next-Architektur (GCN 1.0)„Southern Islands“ dar. Die GCN-Architektur ersetzt die alte TeraScale-Architektur, die noch das VLIW-Design des klassischen Stream-Prozessors mit dedizierten Pixel-, Vertex-, Geometrieshadern benutzt. GCN ist eine SIMD-Architektur, in welcher alle Ressourcen der GPU für General-Purpose-Berechnungen genutzt werden können. Dadurch kann die GPU immer mehr Aufgaben von der CPU übernehmen und diese entlasten. GCN-Grafikkarten sind in Compute Units (CUs) organisiert, welche jeweils über einen eigenen L1 Cache verfügen. Alle CUs zusammen greifen auf einen gemeinsamen L2 Cache zurück. Die AMD FirePro W4190M ist mit 6 CUs ausgestattet und verfügt somit über insgesamt 384 Shadereinheiten, 24 TMUs und 8 ROPs.
Funktionen
Die AMD FirePro W4190M unterstützt die APIs DirectX 12, Shader-Modell 5.0, OpenGL 4.3 und OpenCL 1.2. Durch die zertifizierten Treiber der FirePro-Grafikkarten ist die OpenGL-Leistung deutlich höher als bei vergleichbaren Radeon-GPUs. Die Grafikkarte ist mit den Technologien Eyefinity für stereoskopisches 3D, Enduro für das Umschalten zwischen integrierter und dedizierter Grafikkarte und Eyefinity für das Anschließen mehrerer Bildschirme ausgestattet. AMDs App Acceleration zur Verbesserung der Performance in zahlreichen Anwendungsbereichen wie Video-Playback, Office-Programmen, Internetbrowsern und Videoeditoren wird ebenfalls unterstützt. Das Power-Management der GPU umfasst die PowerTune- und ZeroCore-Technologien.
Leistung
In Benchmarks liegt die AMD FirePro W4190M in etwa zwischen der Quadro K1100M und der Quadro K2100M. Einige ältere und anspruchslosere Spiele dürften mit mittleren Details und niedrigen bis mittleren Auflösungen problemlos spielbar sein. Aus Sicht der FirePro-Grafikkarten ist die GPU im Einsteiger-Segment zu verordnen. Dennoch bietet sie, dank der zertifizierten Treiber, noch die nötige Power für das Arbeiten mit CAD, DCC und CGI.
DirectX-Version | 11.2 |
Chip-Takt | 825 MHz |
Chip-Takt Boost | 900 MHz |
Speichertakt | 4000 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 2048 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Stream-Prozessoren | 384 |
Speicheranbindung | 128 Bit |
Texture-Mapping-Units | 24 |
Rechenleistung über Stream-Prozessoren | 691 GFlops |
Pixelfüllrate | 6600 Mpixel/s |
Speicherbandbreite | 72 GB/s |
Fertigungsprozess | 28 nm |
Transistoren | 900 Mio. |