AMD Radeon 520
20 Notebooks mit AMD Radeon 520 im Vergleich
20 Notebooks mit AMD Radeon 520 im Vergleich
Die AMD Radeon 520 ist eine Einsteiger-Grafikkarte, die am 18. April 2017 vorgestellt wurde und sowohl für Desktop-PCs als auch Notebooks geeignet ist. Die Grafikkarte gehört zur Radeon RX 500-Serie, stellt zusammen mit der zum gleichen Zeitpunkt vorgestellten Radeon 530 jedoch eine Untergruppe mit der Bezeichnung Radeon 500 dar. Es handelt sich um eine reine OEM-Grafikkarte, d.h. dass es keine feste Konfiguration gibt und Hersteller selbst entscheiden, mit welchen Spezifikationen sie die GPU ausstatten wollen. Die AMD Radeon 520 kann mit maximal 5 Compute Units (CUs) ausgestattet werden, womit sie über bis zu 320 Shader-Einheiten, 20 Texture-Mapping-Units (TMUs) und 4 Render-Output-Units (ROPs) verfügt. Sie kann mit einer Boost-Taktfrequenz von bis 1030 MHz versehen werden und entweder 1 GB oder 2 GB schnellen GDDR5-Speicher integrieren. Der Speicher ist über ein 64-Bit Interface angebunden und taktet mit effektiv 4,5 GHz.
Architektur
Bei der AMD Radeon 520 handelt es sich um ein Rebrand der R7 M435 und R7 M445. Die Chip-Konfiguration geht auf die 2014 erschienenen Modelle R5 M230 und R5 M255 zurück. Im Gegensatz zu den älteren Modellen (darunter auch die R5 M330 und R5 M335) ist die Grafikkarte jedoch standardmäßig mit deutlich schnellerem GDDR5-Speicher ausgestattet. Von der R7 M435 und R7 M445 hebt sie sich außerdem durch eine etwas höhere Speicherbandbreite von 48 GB/s ab. Da die Chip-Konfiguration der AMD Radeon 520 auf 2014 zurückgeht, handelt es sich um eine GCN 1.0 GPU. Die Graphics-Core-Next-Architektur der 1. Generation löste mit den neu konzipierten Compute Units den klassischen Stream-Prozessor der TeraScale-Architektur ab. Jede CU ist eine eigenständige Recheneinheit, die einem CPU-Kern ähnelt und für General-Purpose-Computing genutzt werden kann. Jede CU ist jeweils mit 4 SIMD-Blöcken und einem L1 Cache ausgestattet und teilt sich einen gemeinsamen 512 KB großen L2 Cache mit den anderen CUs. Auf einer CU sind 64 Shader-Einheiten und 4 TMUs verbaut. Da es sich bei der AMD Radeon 520 um eine GCN 1.0 GPU handelt, wird sie noch mit der älteren 28 nm Prozesstechnologie gefertigt.
Funktionen
Die Grafikkarte unterstützt die APIs DirectX 12, OpenCL 2.0, OpenGL 4.5 und Vulkan 1.0. Zur Video-Encodierung und -Decodierung verfügt sie über AMDs Unified Video Decoder (UVD) und die Video Code Engine (VCE). Die GPU kommt mit der Enduro-Technologie, die nahtlos zwischen integrierter und dedizierte AMD-GPU umschalten kann. Damit wird Strom nur dann verbraucht, wenn Grafikleistung gefordert ist und die AMD Radeon 520 im Leerlauf komplett abgeschaltet. Dank der PowerTune-Technologie wird je nach Ansprüchen der jeweiligen Programme unter Berücksichtigung der Leistungsaufnahme die Taktfrequenz automatisch optimiert. Die Grafikkarte kann durch Dual Graphics-Unterstützung mit einer integrierten AMD-GPU gekoppelt werden, um eine höhere Leistung zu erreichen.
Leistung
Wie hoch die Leistung der AMD Radeon 520 im Endeffekt sein soll, entscheidet der jeweilige Hersteller damit, wie die GPU konfiguriert sein soll. Im beste Fall hat die Grafikkarte 2 GB GDDR5 VRAM, 48 GB/s Speicherbandbreite, 5 Compute Units und eine Boost-Taktfrequenz von 1030 MHz. Unter diesen Umständen sollte sie ein ganzes Stück leistungsfähiger sein als die R7 M445. Damit reiht sie sich in etwa zwischen der NVIDIA GeForce 930M und 940M ein.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1030 MHz |
Speichertakt | 4500 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 4096 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Stream-Prozessoren | 320 |
Speicheranbindung | 64 Bit |
Pipelines | 320 |
Texture-Mapping-Units | 20 |
Rechenleistung über Stream-Prozessoren | 660 GFlops |
Pixelfüllrate | 4100 Mpixel/s |
Speicherbandbreite | 48 GB/s |
Fertigungsprozess | 28 nm |