AMD Radeon R2 (Stoney Ridge)
8 Notebooks mit AMD Radeon R2 (Stoney Ridge) im Vergleich
8 Notebooks mit AMD Radeon R2 (Stoney Ridge) im Vergleich
Die AMD Radeon R2 (Stoney Ridge) ist eine integrierte Einsteiger-Grafikkarte für Notebooks, die am 31. Mai 2016 vorgestellt wurde. Sie ist in AMDs Einsteiger-Prozessor E2-9010 der Stoney-Ridge-Baureihe zu finden und ist das schwächste Modell der integrierten Stoney-Ridge-GPUs. Sie verfügt über 2 Compute Units (CUs) mit insgesamt 128 Shadereinheiten, 8 TMUs und vermutlich 4 ROPs. Die CUs der GPU können für General-Purpose Computing benutzt werden und damit die CPU, mit der sie verbaut ist, entlasten. Die GPU hat eine maximale Taktfrequenz von 600 MHz. Da sie nicht über dedizierten Speicher verfügt, muss sie auf den Systemspeicher der übergeordneten APU zugreifen. Diese unterstützt im besten Fall Single-Channel DDR4-2133 Speicher.
Architektur
Im Vergleich zur Vorgängerin Radeon R2 (Carrizo-L) hat sich bei der AMD Radeon R2 (Stoney Ridge) aus architektonischer Sicht nichts verändert. Die Stoney-Ridge-GPU basiert weiterhin auf der Graphics-Core-Next-Architektur der 3. Generation (GCN 1.2) und verfügt über alle Neuerungen, die mit dieser Generation eingeführt wurden. Dazu zählen die verbesserte Tessellation-Performance, eine 40% höhere Speicherbandbreiteneffizienzdurch verlustfreie Delta-Color-Kompression und das aktualisierte und optimierte Instruction Set. Die AMD Radeon R2 (Stoney Ridge) bringt zudem viele Verbesserungen mit sich, die mit der 7. APU-Generation Bristol Ridge und Stoney Ridge eingeführt wurden. Diese Verbesserungen betreffen die gesamte APU und haben daher auch einen Effekt auf die integrierte GPU. Dazu zählt z.B. AMDs „Skin Temperature Aware Power Management“ (STAPM), das mit bis zu 5 Sensoren, die auf dem Notebook platziert werden können, die Hauttemperatur des Benutzer messen kann. Dadurch können Turbotaktfrequenzen für längere Perioden gehalten werden, ohne Rücksicht auf die Temperatur innerhalb der APU. Die Stoney-Ridge-APUs unterstützen schnelleren DDR4-Speicher, wovon auch die Leistung der integrierten GPU profitiert. Der Unified-Video-Decoder 6 (UVD 6) wurde überarbeitet und unterstützt natives H.265/HEVC-Decoding in FullHD-Auflösung, MJEPG-Decodierung und VP9-Decoding in HD-Auflösung. Der Stromverbrauch bei der Wiedergabe von 1080p-Videos wurde um bis zu 9% gesenkt.
Funktionen
Die AMD Radeon R2 (Stoney Ridge) unterstützt DirectX 12. Native 4K-Bildschirme können über HDMI 2.0 angeschlossen werden. Die zahlreichen Gaming-Features aus AMDs Mainstream-APU-Baureihe sind nicht mit an Bord.
Leistung
AMD gibt für seine Stoney-Ridge-GPUs Leistungssteigerungen von bis zu 50% gegenüber den vorherigen Carrizo-L-GPUs an. Dies wurde vor allem durch die generellen Verbesserungen der APUs, die zu einer besseren Ausnutzung der Turbotaktfrequenzen führen, und den schnelleren DDR4-2133 Speicher erreicht. Die Leistung der GPU hängt jedoch zu einem Großteil davon ab, mit welcher TDP (10-15 Watt) die APU konfiguriert ist. Trotz der höheren Leistung sind mit der AMD Radeon R2 (Stoney Ridge) nur ältere und anspruchslose Spiele, wie World of Warcraft und Counter-Strike, spielbar.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 600 MHz |
Dedizierter Speicher | Nein |
Speichertyp | DDR4-2133 |
Stream-Prozessoren | 128 |
Texture-Mapping-Units | 8 |
Fertigungsprozess | 28 nm |