AMD Radeon R5 (Bristol Ridge)
2 Notebooks mit AMD Radeon R5 (Bristol Ridge) im Vergleich
2 Notebooks mit AMD Radeon R5 (Bristol Ridge) im Vergleich
Die AMD Radeon R5 (Bristol Ridge) ist eine integrierte Grafikkarte, die am 31. Juni 2016 mit den Bristol-Ridge-APUs vorgestellt wurde. Die GPU ist praktisch identisch mit der schwächeren Version der Radeon R7 (Bristol Ridge) und verfügt wie diese über 384 Shadereinheiten und vermutlich 24 TMUs und 8 ROPs. Die Taktfrequenzen der GPU unterscheiden sich je nach der übergeordneten APU auf der sie verbaut ist. Im 15 Watt A10-9600P erreicht sie maximal 720 MHz, während im 35 Watt A10-9630P eine Taktfrequenz von bis zu 800 MHz möglich ist.
Architektur
Im Gegensatz zur Vorgängerin Radeon R5 (Carrizo) wurde die AMD Radeon R5 (Bristol Ridge) mit mehr Recheneinheiten ausgestattet und liegt in dieser Hinsicht nun gleichauf mit der Radeon R6 (Carrizo). Ansonsten hat sich zur Vorgängergeneration nicht viel verändert. Die Grafikkarte basiert weiterhin auf der Graphics-Core-Next-Architektur der 3. Generation (GCN 1.2). Sie bietet daher alle Neuerungen wie die verbesserte Tessellation-Performance, die verlustfreie Delta-Color-Kompression und das aktualisierte und optimierte Instruction Set. Darüber hinaus verfügen die Bristol-Ridge-APUs über wirkungsvolle neue Technologien wie die „Shadow P-States“ und das „Skin Temperature Aware Power Management“ (STAPM), die sowohl der CPU als auch der GPU erlauben, über längere Perioden hohe Turbotaktfrequenzen aufrechtzuerhalten. Zudem unterstützten die Bristol-Ridge-APUs den schnellen DDR4-2400 Speicher, der der integrierten GPU einen deutlichen Schub geben dürfte. Auch der Unified-Video-Decoder 6 (UVD 6) wurde weiter verbessert und unterstützt nun die Wiedergabe von H.264 und H.265/ HEVC in 4K-Auflösung und VP9 in FullHD-Auflösung. Der Stromverbrauch bei der Wiedergabe von 1080p-Videos wurde dabei um bis zu 9% gesenkt.
Funktionen
Die AMD Radeon R5 (Bristol Ridge) unterstützt die modernen APIs DirectX 12, Vulkan und Mantle. Im Gegensatz zur Radeon R7 (Bristol Ridge) muss sie auf das Gaming-Feature Frame Target Control und die Eyefinity-Technologie verzichten. Dennoch unterstützt sie Virtual Super Resolution, womit Spiele in höherer Auflösung gerendert werden und dann auf die Bildschirmauflösung skaliert werden, um ein schärferes Bild zu erzeugen, und die FreeSync-Technologie, die Ruckeln und Verzerrungen verhindern soll. Die GPU kann zudem mit einigen dedizierten AMD-GPUs in einer Dual-Graphics-Kombination verbunden werden, um die Spiele-Leistung zu erhöhen. Mit dem Gaming-Evolved-Client kann Gameplay in Echtzeit aufgenommen werden.
Leistung
Dank der architektonischen Verbesserungen der Bristol-Ridge-Generation und der Unterstützung für schnellen DDR4-Speicher dürfte die AMD Radeon R5 (Bristol Ridge) einen deutlichen Leistungssprung gegenüber der ähnlich ausgestatteten Radeon R6 (Carrizo) darstellen. Die Performance der GPU ist aber u.a. davon abhängig, ob sie im 15 Watt A10-9600P oder im 35 Watt A10-9630P verbaut ist, da letzterer größere Leistungsspielräume bietet. Damit dürfte sich die GPU auch für einige ältere und anspruchslose Spiele problemlos eignen. Spiele wie FIFA 16 und Dirt Rally laufen auf niedriger Detailstufe und mit niedriger bis mittlerer Auflösung flüssig.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 800 MHz |
Dedizierter Speicher | Nein |
Speichertyp | DDR4-2400 |
Stream-Prozessoren | 384 |
Texture-Mapping-Units | 24 |
Fertigungsprozess | 28 nm |