AMD Radeon R5 M430
1 Notebooks mit AMD Radeon R5 M430 im Vergleich
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Die AMD Radeon R5 M430 ist eine dedizierte Einsteiger-Grafikkarte, die am 21. Februar 2016 mit dem Lenovo Yoga 510 14“ eingeführt wurde. Die Grafikkarte ist für Einsteiger- und Multimedia-Notebooks sowie für Convertibles geeignet. Sie benutzt vermutlich wie die Vorgängerin Radeon R5 M330 den Oland-Grafikchip, der mit 320 Shadereinheiten, 20 TMUs und 8 ROPs ausgestattet ist. Der Chip wird voraussichtlich eine Basistaktfrequenz von 780 MHz und eine Turbotaktfrequenz von 855 MHz haben. Die Karte ist mit maximal 4 GB DDR3-Speicher ausgestattet, der mit effektiv 2000 MHz taktet. Der Speicher ist über ein 64-Bit Interface angebunden. Die GPU ist DirectX-12-fähig.
Architektur
Die AMD Radeon R5 M430 benutzt wahrscheinlich den Oland-Grafikchip, entweder in der Jet Pro oder der Exo Pro Modellvariante, der bereits 2013 in der HD 8000M-Reihe zum Einsatz kam. Der Oland-Chip ist Teil der Southern-Islands-Familie, mit der die 1. Generation der Graphics-Core-Next-Architektur (GCN) eingeführt wurde. GCN ersetzt die alte TeraScale-Architektur, die noch das VLIW-Design des klassischen Stream-Prozessors mit dedizierten Pixel-, Vertex-, und Geometrieshadern benutzt. Sie ist eine SIMD-Architektur, mit der die Ressourcen der GPU für General-Purpose-Computing benutzt werden können. Dafür verfügen GCN-Grafikkarten über sogenannte Compute Units (CUs), auf denen eine festgelegte Anzahl an Shadereinheiten und TMUs (64:4) verbaut ist. Die CUs sind ähnlich wie einzelne Rechenkerne einer AMD CPU und können anstelle der CPU Berechnungen durchführen, um diese zu entlasten. Jede CU verfügt über einen eigenen L1 Cache und teilt sich mit den anderen CUs einen gemeinsamen L2 Cache. Die AMD Radeon R5 M430 verfügt über 5 CUs mit insgesamt 320 Shadereinheiten und 20 TMUs sowie 8 ROPs, die separat von den CUs verbaut sind.
Funktionen
Zwar unterstützt die AMD Radeon R5 M430 aktuelle APIs wie DirectX 12, Shader-Modell 5.0, OpenGL 4.4 und OpenCL 2.0, jedoch bleiben Vulkan und Mantle auf die Modelle der R7- und R9-Serien beschränkt. Dennoch unterstützt die GPU die Enduro-Technologie für die dynamische Umschaltung zwischen integrierter und dedizierter Grafikkarte, um den Stromverbrauch bei geringer Last zu minimieren, sowie die PowerTune-Technologie, die dynamisch die Taktfrequenz und Leistungsaufnahme der GPU anpassen kann, um so die Leistung innerhalb der Temperaturlimits zu maximieren. AMDs App Acceleration benutzt OpenCL, DirectCompute und DirectXVideo Acceleration (DXVA), um die Qualität von Videos zu erhöhen und die Leistung von Programmen zu verbessern.
Leistung
Dank leicht erhöhter Chip- und Speichertaktraten ist die AMD Radeon R5 M430 rund 15-20% leistungsfähiger als die Radeon R5 M330 und kann damit sogar die Radeon R5 M335 überholen. Die GPU ist daher in etwa mit der NVIDIA GeForce 920M vergleichbar. Viele Spiele aus den letzten Jahren wie GTA V, Tomb Raider und Counter-Strike: Global Offensive können auf niedriger Detailstufe und mit mittleren Auflösungen (1366x768) flüssig gespielt werden.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 855 MHz |
Speichertakt | 2000 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 4096 MB |
Speichertyp | DDR3 |
Stream-Prozessoren | 320 |
Speicheranbindung | 64 Bit |
Texture-Mapping-Units | 20 |
Rechenleistung über Stream-Prozessoren | 499.2 GFlops |
Pixelfüllrate | 6240 Mpixel/s |
Speicherbandbreite | 16 GB/s |
Fertigungsprozess | 28 nm |
Transistoren | 1040 Mio. |