AMD Radeon R5 (Stoney Ridge)
21 Notebooks mit AMD Radeon R5 (Stoney Ridge) im Vergleich
21 Notebooks mit AMD Radeon R5 (Stoney Ridge) im Vergleich
Die AMD Radeon R5 (Stoney Ridge) ist die stärkste integrierte Grafikkarte der Stoney-Ridge-APU-Baureihe für das Einsteigersegment, die am 31. Mai 2016 vorgestellt wurde. Die GPU ist für Einsteiger- und Multimedia-Notebooks, Ultrabooks und Convertible-Notebooks geeignet. Sie verfügt über 3 Compute Units (CUs) mit insgesamt 192 Shadereinheiten, 12 TMUs und vermutlich 4 ROPs. Sie ist nicht mit der Radeon R5 (Bristol Ridge) zu verwechseln, die über doppelt so viele CUs verfügt. Die Grafikkarte ist in der 15 Watt A9-9410 APU zu finden und hat eine Taktfrequenz von 800 MHz. Sie hat keinen dedizierten Speicher und greift daher auf den Systemspeicher der APU zu, die Single-Channel DDR4-2133 Speicher unterstützt.
Architektur
Wie die Radeon R5 (Bristol Ridge) basiert auch die AMD Radeon R5 (Stoney Ridge) auf der Graphics-Core-Next-Architektur der 3. Generation (GCN 1.2). Im Gegensatz zur GCN 1.1-basierten Vorgängerin Radeon R5 (Carrizo-L) bietet sie daher einige Neuerungen, wie die verbesserte Tessellation-Performance, eine 40% höhere Speicherbandbreiteneffizienzdurch verlustfreie Delta-Color-Kompression und das aktualisierte und optimierte Instruction Set mit 16-Bit Floating-Point- und Integer-Instruktionen. Zudem profitiert die Grafikkarte auch von den Verbesserungen, die mit der Bristol-Ridge- und Stoney-Ridge-Baureihe eingeführt wurden, und zu einer effizienteren Nutzung der Turbotaktfrequenzen beitragen. Für die GPU ist vor allem AMDs neues „Skin Temperature Aware Power Management“ (STAPM) von Bedeutung, das im Zusammenspiel mit bis zu 5 Sensoren, die von den Notebookherstellern auf den Geräten platziert werden können, die Gehäusetemperatur misst. Das STAPM ermöglicht, dass die Taktfrequenzen über längere Zeiträume maximiert werden können, indem nicht auf die Temperatur innerhalb der APU, sondern auf die Temperatur nach außen geachtet wird. Solange das Gehäuse kühl genug bleibt, ist somit eine höhere Leistung möglich. Einen Performanceschub bringt auch die Unterstützung für DDR4-2133 Speicher, der deutlich schneller arbeitet als der DDR3L-1866 Speicher aus vorigen GPU-Generationen.
Funktionen
Die AMD Radeon R5 (Stoney Ridge) ist mit dem optimierten Unified-Video-Decoder 6 (UVD 6) ausgestattet, der nun Hardware-H.265/HEVC-Decoding in FullHD-Auflösung, MJEPG-Decodierung und VP9-Decoding in HD-Auflösung unterstützt. Der Stromverbrauch bei der Wiedergabe von 1080p-Videos wurde um bis zu 9% gesenkt. Anders als die anderen Stoney-Ridge-GPUs, Radeon R2 und R4, unterstützt die Grafikkarte die Gaming-Features Virtual Super Resolution, womit Spiele in höherer Auflösung gerendert werden, um ein schärferes Bild zu erzeugen, und die AMD FreeSync-Technologie, die Ruckeln und Verzerrungen verhindern soll. Die GPU unterstützt DirectX 12.
Leistung
AMD gibt für die Stoney-Ridge-GPU Performancezuwächse von bis zu 50% gegenüber der Vorgängergeneration Carrizo-L bei vergleichbarer Konfiguration an. Damit ist die AMD Radeon R5 (Stoney Ridge) deutlich leistungsstärker als jede Carrizo-L-basierte GPU und kommt problemlos an das Niveau der Radeon R5 (Carrizo) heran. Die Leistung ist jedoch zu einem Großteil davon abhängig, mit welcher TDP die übergeordnete APU konfiguriert ist. Mit der maximal möglichen TDP von 25 Watt dürfte die GPU in der Lage sein, einige anspruchslosere Spiele aus dem Jahr 2015 wie FIFA 16 und World of Warships auf niedriger Detailstufe und mit mittleren Auflösungen darzustellen.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt Boost | 800 MHz |
Dedizierter Speicher | Nein |
Speichertyp | DDR4-2133 |
Stream-Prozessoren | 192 |
Speicheranbindung | 64 Bit |
Pipelines | 192 |
Texture-Mapping-Units | 12 |
Fertigungsprozess | 28 nm |