AMD Radeon RX Vega 3
113 Notebooks mit AMD Radeon RX Vega 3 im Vergleich
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Die AMD Radeon Vega 3 ist eine integrierte GPU (iGPU), die am 8. Januar 2018 auf der CES in Las Vegas vorgestellt wurde. Sie ist die kleinste der integrierten Vega-basierten Grafiklösungen, die in den Accelerated-Processing-Units (APUs) der Raven Ridge-Reihe verbaut sind. Die iGPU kommt in Einsteiger-APUs wie dem Ryzen 3 2200U zum Einsatz und ersetzt die Low-End iGPU Radeon R5 (Bristol Ridge). Viel ist über die integrierten Vega-GPUs nicht bekannt. Wie auch bei den im Oktober 2017 vorgestellten Modellen Vega 10 und Vega 8 macht AMD nur Angaben über die Chip-Konfiguration und die maximale Taktfrequenz. Der Name verrät uns, dass die AMD Radeon Vega 3 über 3 Compute Units (CUs) mit insgesamt 192 Shadereinheiten und 12 Texture-Mapping-Units (TMUs) verfügt. Laut AMD kann die Grafikeinheit eine maximale Taktfrequenz von bis zu 1000 MHz erreichen, der Basistakt wird jedoch nicht genannt. Da kein eigener Speicher vorhanden ist, muss die GPU auf den Systemspeicher zugreifen. Es wird Dual-Channel DDR4-Speicher mit bis zu 2400 MHz unterstützt.
Architektur
Jahrelang hat AMD für Grafikkarten nur die Bezeichnung Graphics-Core-Next (GCN) als zugrundeliegende Grafikarchitektur genannt. Ungeachtet der Version der Architektur, die stetig weiterentwickelt wurde, waren alle GPUs immer „GCN-basiert“. Mit der Vorstellung der Polaris-Grafikkarten im Jahr 2016 zeichnet sich hier eine Veränderung ab. Zwar sind die neuen GPUs immer noch GCN-basiert, AMD benutzt jetzt aber fast ausschließlich den Chip-Namen. Im Falle der 5. Generation der GCN-Architektur ist dieser Name „Vega“. Vega führt eine Vielzahl von Verbesserungen ein, die zur Leistungssteigerung und Reduzierung des Stromverbrauchs beitragen. Eine weitreichende Modifizierung der Shadereinheiten erlaubt die Verwendung der Double Rate FP16 Math (Rapid Packed Math) Technologie für 8-Bit, 16-Bit und 32-Bit Zahlen. Bei Floating-Point-Berechnungen mit halber Präzision (FP16) wird durch diese Technologie die Leistung erheblich verbessert. Die neue „Primitive Shaders“ Stufe in der Geometriepipeline wird Triangle Culling, also das Entfernen von überflüssigen Dreiecken frühzeitig aus der Pipeline, beschleunigt. Werden die Primitive Shaders von Entwicklern in den Programm-Code übernommen, kann der Durchsatz der Pipeline verdoppelt werden. Vega-GPUs können mit dem Draw Stream Binning Rasterizer nun auch Tile-basiertes Rendering. Diese Technik, die Leistung und Energieeffizienz in einigen Instanzen durch Entfernung nicht sichtbarer Pixel erhöhen kann, ist bereits aus mobilen SoCs bekannt und wurde bereits in NVIDIAs Maxwell-Architektur benutzt.
Funktionen
Die AMD Radeon Vega 3 unterstützt die APIs Direct3D 12 Feature Level 12_1, OpenCL 2.2, OpenGL 4.6 und Vulkan 1.0. Weitere Features sind nicht zum Zeitpunkt der Produktvorstellung nicht bekannt.
Leistung
Die AMD Radeon Vega 3 ist das mit Abstand schwächste Modell der integrierten Radeon Vega-GPUs. Sie sollte zwar mehr Leistung als die Radeon R5 (Bristol Ridge) mit 4 Compute Units liefern, liegt aber dennoch nur in etwa auf dem Niveau der Radeon R7 (Bristol Ridge) mit 6 Compute Units. Nur anspruchslosere Spiele wie Sims 4 und Dirt Rally sind daher mit niedriger Auflösung spielbar.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1000 MHz |
Dedizierter Speicher | Nein |
Pipelines | 192 |
Texture-Mapping-Units | 12 |
Fertigungsprozess | 14 nm |