Intel HD Graphics 500
51 Notebooks mit Intel HD Graphics 500 im Vergleich
51 Notebooks mit Intel HD Graphics 500 im Vergleich
Die Intel HD Graphics 500 ist eine integrierte Low-End Grafiklösung, die in Celeron-Prozessoren der Apollo Lake-Baureihe zum Einsatz kommt. Sie wurde am 1. September 2016 zusammen mit der HD Graphics 505 vorgestellt und ist zusammen mit dieser Intels 1. integrierte GPU für Intel Atom-basierte Prozessoren, die auf der Gen9-Grafikengine basiert. Neben verbesserter Codec-Unterstützung und Unterstützung für aktuelle APIs bedeutet dies vor allem auch einen erheblichen Leistungssprung gegenüber der vorigen GPU-Generation, die noch auf der Gen8-Engine basierte. Die Grafikeinheit hat eine Basistaktfrequenz von 200 MHz und kann eine maximale Burst-Frequenz von bis zu 700 MHz erreichen. Sie verfügt über 12 Execution Units (EUs), die auf 2 Subslices verbaut sind. Da die GPU keinen eigenen Speicher hat, kann sie auf bis zu 8 GB des Systemspeichers zugreifen.
Architektur
Wie beschrieben benutzt die Intel HD Graphics 500 die Gen9-Grafikengine, die auch in integrierten GPUs der Skylake- und Kaby Lake-Prozessoren zu finden ist. Zwar ist die GPU technisch gesehen mit anderen Gen9-GPUs wie der HD Graphics 530 und sogar der Iris Pro 580 verwandt, jedoch liegt sie auf einer deutlich niedrigeren Ausbaustufe (GT1), die sonst nur noch in der HD Graphics 510 zu finden ist. Dies zeigt die außerordentliche Vielfältigkeit der Gen9-Architektur, die auf 3 Ebenen skaliert werden kann. Die untere Ebene stellen die Execution Units dar, von denen normalerweise zwischen 6-8 Einheiten auf einem sogenannten Subslice verbaut sind. Neben den EUs integriert ein Subslice auch einen Sampler und einen 64 KB geteilten Speicher. Bis zu 3 dieser Subslices sind auf dem Slice verbaut, der die obere Skalierungsebene darstellt. Jeder Slice verfügt über einen eigenen L1, L2 und L3 Cache, Rasterizer, Texture-Caches und Media-Sampler. Die Intel HD Graphics 500 verfügt über eine Slice mit 2 Subslices, auf welchen jeweils 6 Execution Units aktiviert sind. Pro EU verfügt die GPU über 8 FP32 Arithmetic-Logic-Units (ALUs) und kommt damit auf insgesamt 96 ALUs. Die GPU verfügt zudem über den sogenannten Unislice, der bei jeder Ausbaustufe gleich bleibt. Dieser kann autark zu Video-Decodierung verwendet werden, ohne dass der Rest der GPU eingeschaltet werden muss.
Funktionen
Die Intel HD Graphics 500 unterstützt die APIs DirectX 12 FL12_1, OpenGL 4.4 und OpenCL 2.0. Es können bis zu 3 Bildschirme gleichzeitig angeschlossen werden, mögliche Anschlüsse sind eDP, DP, HDMI und MIPI-DSI. Die GPU kommt mit den Technologien Intel Quick Sync Video, Clear Video und Clear Video HD. Intel InTru 3D und Intel Wireless Display sind nicht verfügbar. Hardware-Decodierung wird für H.265/HEVC, VC-1, WMV9 und VP9 unterstützt.
Leistung
Zwar erreicht die Intel HD Graphics 500 eine deutlich höhere Leistung als die HD Graphics 400, jedoch ist die GPU in den meisten Fällen immer noch zu schwach für die meisten PC-Spiele. Lediglich ein paar ältere und anspruchslose Titel sind daher spielbar. Bei der Videowiedergabe hingegen macht sich die Unterstützung für neuere Codecs bemerkbar und führt hier zu einer besseren Performance ohne Ruckler und Verzögerungen.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 200 MHz |
Chip-Takt Boost | 700 MHz |
Dedizierter Speicher | Nein |
Speichertyp | DDR3 / LPDDR3 / LPDDR4 |
Speicheranbindung | 64 Bit |
Pipelines | 12 |
Speicherbandbreite | 25.6 GB/s |
Fertigungsprozess | 14 nm |