Intel HD Graphics 520
57 Notebooks mit Intel HD Graphics 520 im Vergleich
57 Notebooks mit Intel HD Graphics 520 im Vergleich
Die Intel HD Graphics 520 ist eine integrierte Grafiklösung, die in den Prozessoren der neuen Skylake-Generation zum Einsatz kommt. Intel hat die GPU am 1. September als Teil der neuen Prozessormodelle Core i3-6100U, i5-6200U, i5-6300U, i7-6500U und i7-6600U angekündigt. Sie gehört zur mittleren Ausbaustufe (GT2) und verfügt über 24 Execution Units (EU) mit 192 Shader-ALUs, die auf 3 Subslices verbaut sind. Die Basistaktfrequenz der GPU ist mit 300 MHz in allen CPU-Modellen gleich, jedoch variiert die Turbotaktfrequenz von 1000 MHz im Core i3-6100U und 1050 MHz im i7-6600U. Die Leistung variiert auch nicht zuletzt aufgrund der unterschiedlichen Größe des verbauten L3 Smart Caches der jeweiligen CPU.
Architektur
Die Intel HD Graphics 520 stellt die mittlere Ausbaustufe der neuen Intel Gen9-Architektur dar. Bei Gen9 handelt es sich um eine besonders gut skalierbare GPU-Plattform, die vom Low-End-Segment Intel HD Graphics bis zur starken Iris Pro alle Leistungsbereiche abdeckt. Dafür hat Intel 3 Skalierungsebenen entwickelt. Auf der untersten Ebene, den Execution Units selbst, können von den maximal 8 EUs Einheiten deaktiviert werden, um eine geringere Gesamtzahl zu erreichen. Die EUs sind auf sogenannten Subslices integriert, von welchen maximal 3 auf einem Slice, der obersten Skalierungsstufe, verbaut werden können. Die Zahl der Subslices ist ebenso wie die der Slices frei wählbar, beträgt aber höchstens 3. In der Intel HD Graphics 520 kommt ein Slice mit 3 Sublices und 24 aktivierten EUs (also 8 pro Subslice) zum Einsatz. Neben den Slices ist auf der GPU auch ein Unslice verbaut, der unabhängig von den Slices unverändert bleibt. Er kann nun auch zum Decoding und Encoding benutzt werden, ohne dass der Rest der GPU aktiviert sein muss. Damit kann z.B. bei der Videowiedergabe deutlich Strom gespart werden.
Funktionen
Die GPU de- und encodiert H.265/HEVC, VP8 und MJPEG hardwareseitig. Der H.265/HEV-Codec kann zudem vom Unslice allein decodiert werden, was deutlich Strom spart. Bilder werden in 4K-Auflösung über HDMI 1.4, eDisplayPort 1.3 und DisplayPort 1.2 auf bis zu 3 Bildschirmen gleichzeitig ausgegeben, HDMI 2 kann per Adapter nachgerüstet werden. Mit Intel WiDi können Bilder auch kabellos bei 1080p und 60 Hz ausgegeben werden. Die aktuellen APIs DirectX 12, OpenCL 2.0 und OpenGL 4.4 werden unterstützt. Die GPU kommt mit Intel Insider, Quick Sync Video, InTru 3D und Clear Video (HD).
Leistung
Die tatsächliche Leistung der Intel HD Graphics 520 hängt von dem Prozessormodell ab, in dem sie verbaut ist. So dürfte es deutliche Unterschiede zwischen der GPU im i3-6100U mit 3 MB Smart Cache, die hier mit maximal 1000 MHz taktet und der GPU im i7-6600U mit 4 MB Smart Cache geben, die hier eine maximale Turbotaktfrequenz von 1050 MHz erreicht. Je nach Ausführung kann die Intel HD Graphics 520 somit ungefähr das Niveau der NVIDIA GeForce 820M erreichen. Spiele aus dem Jahr 2015 sind daher auf niedrigen Einstellungen und bei geringen Auflösungen in der Regel spielbar.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 300 MHz |
Chip-Takt Boost | 1050 MHz |
Speichertakt | 1050 MHz |
Dedizierter Speicher | Nein |
Speichertyp | DDR3 / DDR4 |
Speicheranbindung | 128 Bit |
Pipelines | 24 |
Rechenleistung über Stream-Prozessoren | 403 GFlops |
Speicherbandbreite | 34.1 GB/s |
Fertigungsprozess | 14 nm |