Intel HD Graphics 615
6 Notebooks mit Intel HD Graphics 615 im Vergleich
6 Notebooks mit Intel HD Graphics 615 im Vergleich
Die Intel HD Graphics 615 ist eine integrierte Einsteiger-Grafikeinheit, die in Prozessoren der Intel Core Y (Kaby Lake) Serie für Ultrabooks, Convertible-Notebooks und 2-in-1-Geräte zu finden ist. Sie wurde am 30. August 2016 mit den Kaby Lake-Modellen m3-7Y30, i5-7Y54 und i7-7Y75 vorgestellt. Wie ihre Vorgängerin HD Graphics 515 benutzt sie die Intel Gen9-Grafikengine, die jedoch überarbeitet und mit neuen Features ausgestattet wurde. Die Grafikeinheit hat in allen Ausführungen eine Basistaktfrequenz von 300 MHz und kann ihre Taktfrequenz dynamisch auf bis zu 900 MHz (m3-7Y30), 950 MHz (i5-7Y54) oder 1050 MHz (i7-7Y75) erhöhen. Sie verfügt über 24 Execution Units (EUs) und 192 Arithmetic-Logic-Units (ALUs). Da die GPU nicht über einen eigenen Speicher verfügt kann sie auf bis zu 16 GB des Systemspeichers zugreifen.
Architektur
Die Intel HD Graphics 615 basiert auf der Gen9-Grafikarchitektur, die mit den Skylake-Prozessoren eingeführt wurde. Mit der neuen Kaby Lake-Architektur wurde jedoch auch die Gen9-Grafikarchitektur überarbeitet, um mehr Leistung zu erreichen, die 4K UHD Videowiedergabe zu optimieren und die Codec-Unterstützung zu verbessern. Die GPU ist nach wie vor in Slices, Subslices und EUs sowie den separaten Unislice gegliedert. Die Unterteilung in mehrere Ebenen ermöglicht eine sehr flexible Skalierung der Grafikeinheiten für den jeweiligen Einsatzzweck. Die Intel HD Graphics 615 verfügt über die Grundausstattung mit lediglich einem einzelnen Slice, der neben 3 Subslices einen L1, L2 und L3 Cache, Rasterizer, Texture-Caches und einen Media-Sampler integriert. Jeder der Subslices integriert mit 8 Einheiten die maximale Anzahl der möglichen EUs und beherbergt zudem einen Sampler und einen 64 KB Shared Cache.Auf eine EU kommen immer 8 FP32 Arithmetic-Logic-Units, sodass sich eine Gesamtzahl von 192 Einheiten ergibt. Der separat verbaute Unislice kann unabhängig von dem Rest der GPU zur Video-Decodierung genutzt werden. Wird die GPU nur zur Videowiedergabe genutzt, kann der Rest der GPU daher zum Stromsparen abgeschaltet werden.
Funktionen
Mit der verbesserten Gen9-Grafikengine wurde nun Codec-Unterstützung für HEVC Main10 hinzugefügt, mit dem Inhalte mit 10-Bit Farbtiefe wiedergegeben werden können. Zudem wurde Unterstützung für die Decodierung von VP9 10-Bit und 8-Bit sowie die Encodierung von VP9 8-Bit hinzugefügt. Durch die Hardware-Decodierung dieser Codecs läuft die Wiedergabe von 4K UHD Videos sehr flüssig und stromsparend. Die GPU kann bis zu 3 Bildschirme verwalten, die über eDisplayPort und DisplayPort mit 4K und 60 Hz, über HDMI 1.4 mit 4K und 24 Hz sowie DVI angeschlossen werden können. Sie unterstützt die Features Intel Quick Sync Video, die Intel InTru 3D Technologie sowie die Intel Clear Video und Clear Video HD Technologie sowie die APIs DirectX 12 FL 12_1, OpenGL 4.4 und OpenCL 2.0.
Leistung
Im Bestfall kann die Intel HD Graphics 615 eine bis zu 20% höhere Leistung als ihre Vorgängerin HD Graphics 515 erreichen und liegt damit in etwa auf dem Niveau der HD Graphics 520. Sie ist daher mit der NVIDIA GeForce 820M vergleichbar. Ein paar Spiele aus den Jahren 2015 und 2016 sind mit niedrigen Einstellungen und bei geringen Auflösungen flüssig spielbar.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 300 MHz |
Chip-Takt Boost | 1050 MHz |
Dedizierter Speicher | Nein |
Speichertyp | LPDDR3 / DDR3L |
Speicheranbindung | 64 Bit |
Pipelines | 24 |
Speicherbandbreite | 29.8 GB/s |
Fertigungsprozess | 14 nm |