Intel HD Graphics (Braswell)
1 Notebooks mit Intel HD Graphics (Braswell) im Vergleich
1 Notebooks mit Intel HD Graphics (Braswell) im Vergleich
Die Intel HD Graphics (Braswell) ist eine Grafiklösung, die in den Low-End-SoC der Braswell-Generation verbaut ist. Braswell wurde im 1. Quartal 2015 für ultra-mobile Systeme angekündigt, Intel-Prozessoren wie der Pentium N3700 oder Celeron N3050, die am 1. April 2015 vorgestellt wurden, basieren auf dieser Bauart. Die Anzahl der Shadereinheiten (Execution Units) und die Taktfrequenzreichweite variieren je nach SoC-Ausführung. Die minimale Konfiguration ist im Celeron N3000 und N3050 mit 12 EUs und 320-600 MHz Frequenzreichweite zu finden, während die Intel HD Graphics (Braswell) im Pentium N3700 über 16 EUs und eine Frequenzreichweite von 400-700 MHz verfügt. Alle Modelle haben jedoch Dual-Channel DDR3L-1600 Speicherunterstützung.
Architektur
Der im neuen 14-nm-Verfahren hergestellte Braswell basiert auf Intels Airmont-Mikroarchitektur und ist der Nachfolger der 22 nm Bay Trail-M Baureihe. Es handelt sich daher um einen Die-Shrink der Silvermont-Mikroarchitektur, weshalb es kaum neue Features oder andere Veränderungen im Gegensatz zum Vorgänger gibt. Dennoch erlaubt die kleine Bauweise eine höhere Energieeffizienz und niedrigere TDPs mit besseren Temperaturwerten. Die Intel HD Graphics (Braswell) ist eine Weiterentwicklung der Intel HD Graphics in der nunmehr 8. Generation (Gen-8). Sie ist baugleich mit integrierten GPUs von Broadwell-Prozessoren, wie Intel HD Graphics 5300 GPU der Core-M-Reihe, hat aber im Vergleich nur maximal 16 statt 24 verbaute Execution Units. Im Vergleich zur älteren HD Graphics (Bay Trail) der 7. Generation, die nur über 4 EUs verfügt, ist dies jedoch ein großer Sprung nach vorn.
Funktionen
Die Intel HD Graphics (Braswell) unterstützt eine Reihe von Intels Grafik-Technologien. Dazu zählen Quick Sync Video für schnelle Videoumwandlung und Clear Video und Clear Video HD Technologie für verbesserter Video-Playback mit schärferen und natürlichen Bildern und stabilisierter Darstellung. Es wird volles Hardware-Encoding und –Decoding für H.265 unterstützt. Bis zu 3 Bildschirme können über eDisplayPort, Displayport und HDMI bei QHD-Auflösung (2560x1440) angeschlossen werden. Außerdem können Videos, Fotos und Webseiten auf einen HDTV per Wireless Display gestreamt werden. Zu den unterstützten APIs gehören DirectX 11.1/11.2 mit Shadermodell 5.0, OpenGL 4.0, OpenGL ES 3.0 und OpenCL 1.1.
Leistung
In der bisher höchsten Ausbaustufe mit 16 EUs und 400-700 MHz Frequenzreichweite, wie sie im Pentium N3700 zu finden ist, erreicht die Intel HD Graphics (Braswell) in etwa die doppelte Leistung der älteren HD Graphics (Bay Trail). Sie ist damit mit der HD Graphics der Ivy-Bridge-Baureihe vergleichbar, die Performance wird aber durch die Temperaturlimits eingeschränkt. Andere Ausführungen mit weniger EUs und einem niedrigeren Takt sind deutlich langsamer, auch weil in den unteren Celeron-Modellen N3050 und N3000 nur zwei CPU-Kerne vorhanden sind. Deshalb sind meist nur ältere und anspruchslose Spiele spielbar. Durch die geringe TDP von 4, bzw. 6 Watt ist die GPU vor allem für ultra-mobile Geräte wie Netbooks und Tablets geeignet, aber auch für Einstiegs-Notebooks und Chromebooks.
DirectX-Version | 11.1 |
Chip-Takt | 700 MHz |
Dedizierter Speicher | Nein |
Speichertyp | DDR3L |
Stream-Prozessoren | 16 |
Speicheranbindung | 128 Bit |
Fertigungsprozess | 14 nm |