NVIDIA GeForce 920MX
8 Notebooks mit NVIDIA GeForce 920MX im Vergleich
8 Notebooks mit NVIDIA GeForce 920MX im Vergleich
Die NVIDIA GeForce 920MX ist eine dedizierte Einsteiger-Grafikkarte für Multimedia-Notebooks, die am 11. März 2016 eingeführt wurde. Es handelt sich um ein Refresh der GeForce 920M mit einem neueren GM108-Grafikchip, der bereits in anderen Modellen der 900M-Serie zu finden ist. Der Chip verfügt über 2 Maxwell-Streaming-Multiprozessoren (SMM) mit insgesamt 256 Shadereinheiten, 16 TMUs und 8 ROPs. Die Grafikkarte ist in 2 verschiedenen Versionen erhältlich, eine mit DDR3-Speicher und einer Taktfrequenz von 965 MHz und eine mit schnellerem GDDR5-Speicher und einer Taktfrequenz von 926 MHz. Bei beiden Versionen ist der Speicher über ein 64-Bit Interface angebunden.
Architektur
In der NVIDIA GeForce 920MX kommt ein GM108-Grafikchip zum Einsatz, der auf NVIDIAs Maxwell-Mikroarchitektur basiert. Der Chip ist bereits in anderen Einsteiger- und Mittelklassegrafikkarten wie GeForce 830M und GeForce 940M zu finden. Im Gegensatz zu anderen Maxwell-Chips wie dem GM107 hat der GM108 nur die Hälfte der Speichercontroller und ROPs. Das Speicherinterface ist damit auf 64-Bit begrenzt und es sind nur 8 statt der sonst standardmäßigen 16 ROPs verbaut. Mit Maxwell hat NVIDIA das sehr breit gewordene Kepler-Design wieder umgekrempelt und deutlich verkleinert. Von den 192 Shadereinheiten bei Kepler sind bei Maxwell nur 128 übrig geblieben. Sie wurden zusammen mit den 32 Load/Store-Einheiten und 32 Spezialfunktionseinheiten(SFUs) zu gleichen Teilen auf die 4 Warp-Scheduler aufgeteilt. Durch diese Anordnung konnte die Effizienz des Warp-Managements soweit erhöht werden, dass mit einem SMM in etwa 90% der Leistung eines Kepler-Streaming-Multiprozessors (SMX) möglich sind. Unberührt von der Umstrukturierung bleiben die Textureinheiten und FP64-Kerne (Double Precision Floating Point), die weiterhin von allen 4 Warp-Schedulern zusammen angesprochen werden. In der NVIDIA GeForce 920MX sind nur 2 der 3 möglichen SMM aktiviert, sodass die GPU über weniger Recheneinheiten als ihre Vorgängerin verfügt.
Funktionen
Die Grafikkarte verfügt über die GeForce-typischen Features wie Optimus, das die Umschaltung zwischen integrierter und dedizierter GPU zum Stromsparen bei geringen Workloads ermöglicht, die GPU Boost 2.0-Technologie, die automatisch die Taktfrequenz innerhalb der Temperaturlimits eines Notebook-Kühlsystems maximiert und PhysX. Die GPU unterstützt die APIs DirectX 12 FL 11_0, Shadermodell 5.0, OpenGL 4.5 und OpenCL 1.2 sowie General-Purpose-Computing mit der CUDA-Technologie.
Leistung
Die NVIDIA GeForce 920MX ist technisch gesehen mit der GeForce 830M baugleich, die ebenfalls über 2 SMMs verfügt, aber nur in einer DDR3-Version verfügbar ist. Da die GPU über weniger Recheneinheiten verfügt, ist die DD3-Version sogar etwas langsamer als die alte GeForce 920M. Die Version mit schnellem GDDR5-Speicher ist aber in Benchmarks fast so schnell wie die GeForce 930M und stellt damit einen klaren Leistungssprung dar. Viele aktuelle Spiele (Stand: 2016) können damit auf niedriger Detailstufe und mit niedrigen Auflösungen gespielt werden.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 965 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 2048 MB |
Speichertyp | DDR3/GDDR5 |
Stream-Prozessoren | 256 |
Speicheranbindung | 64 Bit |
Texture-Mapping-Units | 16 |
Fertigungsprozess | 28 nm |