NVIDIA GeForce 940MX
52 Notebooks mit NVIDIA GeForce 940MX im Vergleich
52 Notebooks mit NVIDIA GeForce 940MX im Vergleich
Die NVIDIA GeForce 940MX ist eine mobile, Maxwell-basierte Mittelklasse-Grafikkarte, die im 1. Quartal 2016 vorgestellt wurde. Es handelt sich nicht um eine gänzlich neue Grafikkarte, sondern um ein Refresh der bereits vorhandenen GeForce 940M mit Unterstützung für schnellen GDDR5-Speicher. Es kommt weiterhin der GM108-Grafikchip mit 3 aktivierten Streaming-Multiprozessoren (SMMs) zum Einsatz, der insgesamt über 384 Shadereinheiten, 24 TMUs und 8 ROPs verfügt. Auch die Taktfrequenz bleibt mit 1072 MHz gleich. Die Karte kann mit bis zu 4096 MB DDR3- oder GDDR5-Speicher ausgerüstet werden. Der Speicher ist über ein 64-Bit-Interface angebunden und taktet vermutlich mit effektiv 2000 MHz (DDR3) oder 5000 MHz (GDDR5).
Architektur
Der GM108-Grafikchip der NVIDIA GeForce 940MX basiert auf der Maxwell-Mikroarchitektur der 1. Generation und ist eigens für Einsteiger- bis Mittelklassegrafikkarten konzipiert. Im Gegensatz zu anderen Chips der 1. Maxwell-Generation hat er nur die Hälfte der Speichercontroller (64-Bit statt 128-Bit) und ROPs (8 statt 16). Die Maxwell-Mikroarchitektur ist eine Weiterentwicklung der Kepler-Architektur und reduziert das sehr breite Streaming-Multiprozessor-Design (SMX) des Vorgängers zugunsten der Energieeffizienz. Die Zahl der Shadereinheiten wurde von 192 auf 128 verringert und gleichmäßig zwischen den 4 Warp-Schedulern des SMM aufgeteilt. Andere Recheneinheiten wie 32 Load/Store-Einheiten und 32 Spezialfunktionseinheiten(SFUs) wurden ebenfalls aufgeteilt, die Anzahl ist jedoch gleich geblieben. Durch das effizientere Warp-Management sind trotz der Verkleinerung Leistungen von bis zu 90% eines SMX möglich. Die 8 Textureinheiten und FP64-Kerne bleiben von der Aufteilung unberührt und werden weiterhin von allen Warp-Schedulern geteilt.
Funktionen
Die GPU unterstützt die APIs DirectX 12 FL 11_0, Shadermodell 5.0, OpenGL 4.5 und OpenCL 1.2. Sie ist mit der GPU-Boost-2.0-Technologie ausgestattet, die automatisch die Taktfrequenz innerhalb der Temperaturlimits eines Notebook-Kühlsystems maximiert. Die CUDA-Kerne der Grafikkarte können für General-Computing benutzt werden um damit die CPU zu entlasten.Mit NVIDIAs Optimus-Technologie können Notebooks nahtlos zwischen integrierter GPU und der NVIDIA GeForce 940MX umschalten, um somit Strom bei geringen Workloads zu sparen. Die GPU unterstützt auch NVIDIAs PhysX-Technologie, mit der die Interaktion mit Spielumgebungen noch realistischer gestaltet werden kann.
Leistung
Wird die NVIDIA GeForce 940MX mit DDR3-Speicher ausgestattet, gibt es praktisch keinen Unterschied zur GeForce 940M. Mit schnellem GDDR5-Speicher ausgestattet, kann die GPU jedoch bis zu 20% schneller arbeiten als die DDR3-Version. Dank des Leistungszuwachses dürfte die Grafikkarte sogar etwas schneller sein als die 940M in Microsofts Surface Book, die ebenfalls mit GDDR5-Speicher bestückt wurde, allerdings etwas niedriger taktet. Die GDDR5-Karte liegt daher auf einer Linie mit der GeForce 945M, die zwarüber mehr Recheneinheiten verfügt, aber nur den langsameren DDR3-Speicher hat.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1122 MHz |
Chip-Takt Boost | 1242 MHz |
Speichertakt | 4000 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 4096 MB |
Speichertyp | GDDR5/DDR3 |
Speicheranbindung | 64 Bit |
Pipelines | 384 |
Texture-Mapping-Units | 24 |
Speicherbandbreite | 16 GB/s |
Fertigungsprozess | 28 nm |
Transistoren | 1870 Mio. |