NVIDIA GeForce GTX 1060
120 Notebooks mit NVIDIA GeForce GTX 1060 im Vergleich
120 Notebooks mit NVIDIA GeForce GTX 1060 im Vergleich
Die NVIDIA GeForce GTX 1060 (Notebook) wurde am 16. August 2016 zusammen mit 2 weiteren GeForce GTX 10-Series Grafikkarten für Notebooks (GTX 1070 und GTX 1080) vorgestellt. Sie ist die Nachfolgerin der GTX 970M, da es keine eigene M-Serie mehr gibt, sondern nur noch die Bezeichnung „für Notebooks“. Die neuen mobilen GPUs sind praktisch identisch zu ihren Desktop-Gegenstücken, es handelt sich also nicht um abgespeckte Versionen der Desktop-Grafikkarten. Lediglich die Basistaktfrequenz ist bei der NVIDIA GeForce GTX 1060 (Notebook) etwas niedriger, ansonsten bleibt die Ausstattung gleich. Die GPU verfügt über 1280 Shadereinheiten, 80 TMUs und 48 ROPs und hat eine 1404 MHz Basistaktfrequenz, mit einer Boost-Taktfrequenz bis zu 1670 MHz. Der bis zu 6 GB große GDDR5-Speicher ist über ein 192-Bit Speicherinterface angebunden.
Architektur
Die NVIDIA GeForce GTX 1060 (Notebook) basiert auf der Pascal-Mikroarchitektur, die die Maxwell-Mikroarchitektur ablöst. Die Architektur ist benannt nach dem französischen Mathematiker Blaise Pascale und wurde am 6. Mai 2016 vorgestellt. Die GPU benutzt den GP106-Grafikchip, der unter dem Codename N17E-G1 entwickelt wurde. Der Grafikprozessor setzt sich, ähnlich wie bei den vorigen Mikroarchitekturen, aus Graphics-Processing-Clustern (GPCs) zusammen, auf welchen die Streaming-Multiprozessoren (SM) verbaut sind. Die SM integrieren die Warp-Scheduler, CUDA-Cores (Shadereinheiten), Texture-Mapping-Units (TMUs) und Dispatch-Units. Ein SM verfügt über 128 Single-Precision (FP32) ALUs, 4 Double-Precision (FP64) ALUs und eine Half-Precision (FP16) ALU, die Vektor- und Half-Precision-Floating-Point beinhaltet. Die Pascal-Grafikkarten werden mit der 16 nm FinFET-Prozesstechnologie von TSMC gefertigt.
Funktionen
Die GPU hat CUDA Compute-Kompatibilität 6.1 und unterstützt Asynchronous Compute. Wenn die Ressourcen der GPU für Compute- und Grafikaufgaben aufgeteilt werden, kann die GPU nun nach der Beendigung einer der beiden Aufgaben die freigewordenen Ressourcen für die andere Aufgabe freigeben. Sie ist mit der GPU Boost 3.0 Technologie ausgestattet und kann nun, durch individuelle Anpassung der Taktfrequenz an den jeweiligen Spannungspunkt, Frequenzen erreichen, die deutlich näher am theoretisch möglichen Maximum liegen. Bildschirme können über DisplayPort 1.4, HDMI 2.0b und DVI angeschlossen werden, der HDCP 2.2 Standard für die Wiedergabe von DRM-geschützten Inhalte in 4K-Auflösung ist implementiert. Die GPU kann HEVC und VP9 Hardware-decodieren und ermöglicht simultane Multi-Projektion für Gaming über mehrere Monitore. Sie unterstützt die APIs DirectX 12 FL 12_1, OpenGL 4.5, OpenCL 1.2 und Vulkan 1.0. Weitere Features sind NVIDIA Ansel für Screenshots, VRWorks für Beschleunigung und Verbesserung von VR-Erlebnissen, G-SYNC für Gaming-Erlebnisse ohne Tearing und Ruckel, GeForce-Experience mit Features wie BatteryBoost zum Einstellen der maximalen Framerate und Factory-Overclocking-Unterstützung.
Leistung
Die Pascal-Architektur ist äußerst energieeffizient und leistungsstark und erlaubt bis zu 30% längere Akkulaufzeiten mit den neuen Notebook-GPUs. Mit der GPU Boost 3.0 Technologie können zudem hohe Frameraten nun sogar im Akkubetrieb erreicht werden. Mit angeschlossenem Netzteil verspricht NVIDIA zudem, dass die neuen GPUs VR-Ready sind. Insgesamt bedeutet die GTX 10-Serie für Notebooks einen gewaltigen Sprung nach vorne für das Gaming unterwegs und bedeutet ein Ende der Tage, in welchen mobile GPUs ihren stationären Gegenstücken hinterherhinkten. Laut NVIDIA erreicht die NVIDIA GeForce GTX 1060 (Notebook) mindestens 90% der Leistung der Desktop-GTX 1060. Trotzdem findet sie Platz in Gehäusen, die nur 14 mm hoch sind und 1,8 kg wiegen. Notebookhersteller können ihre Geräte nun mit 120 Hz G-SYNC-Bildschirmen ausstatten und sie mit bis zu 10% Factory-Overcklocking ausliefern. Die Grafikkarte hat eine in etwa 10 Watt höhere thermische Verlustleistung (TDP) als die GTX 970M.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1404 MHz |
Chip-Takt Boost | 1670 MHz |
Speichertakt | 8000 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 6144 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Speicheranbindung | 192 Bit |
Pipelines | 1280 |
Texture-Mapping-Units | 80 |
Rechenleistung über Stream-Prozessoren | 4275 GFlops |
Pixelfüllrate | 80200 Mpixel/s |
Speicherbandbreite | 192 GB/s |
Fertigungsprozess | 16 nm |
Transistoren | 4400 Mio. |