NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q
11 Notebooks mit NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q im Vergleich
11 Notebooks mit NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q im Vergleich
Die NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q ist eine High-End-Grafikkarte für Gaming-Notebooks, die am 29. Mai 2017 auf der Computex vorgestellt wurde. Die Grafikkarte benutzt NVIDIAs neue Max-Q Design-Philosophie, mit der nicht maximale Leistung, sondern maximale Effizienz der GPU das Hauptziel ist. Notebook-Hersteller arbeiten mit NVIDIA zusammen, um fortschrittliche thermische Designs, durchdachte Heatpipe-Systeme, geräuscharme Lüfter und hocheffiziente Stromregulatoren zu entwickeln. Dadurch kann die NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q in ultraflachen Gaming-Notebooks mit nur 18 mm Bauhöhe verwendet werden. Dennoch handelt es sich weiterhin um eine GTX 1060 mit vollwertigem GP106-Grafikprozessor. D.h. dass der Grafikkarte 1280 Shadereinheiten, 80 Texture-Mapping-Units und 48 Render-Output-Units (ROPs) zur Verfügung stehen. Die Karte hat auch weiterhin einen 6 GB großen GDDR5 VRAM, der über ein 192-Bit Speicherinterface angebunden ist und eine effektive Taktfrequenz von 8000 MHz erreicht. Damit ist auch die Speicherbandbreite von 192 GB/s identisch. Einschränkungen muss die GPU bei den Taktfrequenzen hinnehmen. Sowohl der Basistakt mit 1063-1265 MHz als auch die Turbotaktfrequenz mit 1341-1480 MHz sind deutlich niedriger als die 1404 MHz und 1650 MHz der Standard-GTX 1060.
Architektur
Die NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q wird mit der modernen 16 nm Prozesstechnologie gefertigt und basiert auf der Pascal-Grafikarchitektur. Abgesehen von der Umstellung auf den effizienteren 16 nm Prozessknoten sind die Unterschiede zur Vorgängerarchitektur Maxwell eher geringfügig. Im Gegensatz zum Maxwell-Streaming-Multiprozessor (SMX) wurden die insgesamt 128 Shadereinheiten, bei denen es sich um Single-Precision Arithmetic-Logic-Units (ALUs) handelt, um 4 Double-Precision ALUs und 1 Half-Precision ALU ergänzt. Die für Tessellation zuständige Polymorph-Engine wurde von dem vom Graphics-Processor-Cluster (GPC) auf den Texture-Processor-Cluster (TPC) verschoben, damit eine einzelne Polymorph-Engine alle SMs versorgen kann.
Funktionen
Zwar haben Grafikkarten mit Max-Q-Design ausklügelte Kühlsysteme und hocheffiziente Spannungsregulatoren, jedoch wird ein großer Teil der Effizienzoptimierung via Software vorgenommen. Um den Punkt der höchsten Effektivität der GPU zu erreichen, werden Taktfrequenzen nur so lange erhöht, wie der Leistungszuwachs höher als die Steigerung des Stromverbrauchs ist. Daher fallen die Taktfrequenzen im Gegensatz zu GPUs ohne Max-Q auch deutlich geringer aus. Auch andere Optimierungen werden in Software umgesetzt. Die GPU-Lüftergeräusche werden auf maximal 40 dB begrenzt. Damit die GPU trotzdem hohe FPS erreichen kann, gibt es den „WhisperMode“ in der GeForce Experience-Anwendungen, mit dem Details in Spielen reduziert werden können, wenn der FPS-Zähler fallen würde. Zudem werden die FPS auf 40-60 begrenzt, sodass die GPU keine überschüssigen Frames berechnen muss.
Leistung
Im Gegensatz zur GTX 1080 mit Max-Q-Design, die eine 15-20% niedrigere Leistung als eine normale GTX 1080 erreicht, liegt der Leistungsunterschied der NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q zur normalen GTX 1060 bei ca. 10-15%. Damit ist die Grafikkarte immer noch hervorragend für 1080p-Gaming mit Ultra-Einstellungen für die meisten Titel geeignet. Bei anspruchsvolleren Spielen wie Deus Ex Mankind Divided und Watch Dogs 2 müssen die Details auf das hohe Preset reduziert werden, um 60 FPS zu erreichen. Die Leistungsaufnahme ist mit 60-70 Watt 13-25% niedriger als bei einer Standard-GTX 1060.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1265 MHz |
Chip-Takt Boost | 1480 MHz |
Speichertakt | 8000 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 6144 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Speicheranbindung | 192 Bit |
Pipelines | 1280 |
Texture-Mapping-Units | 80 |
Speicherbandbreite | 192 GB/s |
Fertigungsprozess | 16 nm |