NVIDIA GeForce MX130
138 Notebooks mit NVIDIA GeForce MX130 im Vergleich
138 Notebooks mit NVIDIA GeForce MX130 im Vergleich
Die NVIDIA GeForce MX130 ist eine mobile Einsteiger-Grafikkarte, die am 17. November 2017 vorgestellt wurde. Im Gegensatz zur in der 1. Hälfte 2017 vorgestellten MX150 basiert die MX130 nicht auf NVIDIAs 14 nm Pascal-Architektur, sondern ist eine umetikettierte 940MX. Das heißt, dass die Grafikkarte einen Maxwell-basierten GM108-Grafikchip benutzt, der mit 384 Shadereinheiten (CUDA-Cores), 24 Texture-Mapping-Units (TMUs) und 8 Render-Output-Units (ROPs) ausgestattet ist. Je nach Version kommt die Karte mit bis zu 2 GB Videospeicher, entweder in der langsameren DDR3-Variante oder in der deutlich schnelleren GDDR5-Variante. Der Speicher ist über ein 64-Bit Interface mit einer Bandbreite von 40,1 GB/s angebunden. Der Speichertakt beträgt 1253 MHz, die effektive Geschwindigkeit hängt jedoch von der Speichervariante ab. Da die NVIDIA GeForce MX130 nur als fest verlöteter Chip in Notebooks verkauft wird, gibt es kein Referenzmodell. D.h. dass jeder Hersteller selbst darüber entscheidet, mit welcher Frequenz die GPU takten soll. Für gewöhnliche hat die Karte einen Basistakt von 1122 MHz und kann mit NVIDIAs GPU Boost eine maximale Taktfrequenz von bis zu 1242 MHz erreichen.
Architektur
Die NVIDIA GeForce MX130 benutzt den aus der 940MX bekannten GM108-Grafikchip. Der Chip basiert auf der 1. Generation der Maxwell-Grafikarchitektur und ist speziell für Einsteiger- und untere Mittelklassegrafikkarten konzipiert. D.h. dass im Gegensatz zu anderen Maxwell-Chips der 1. Generation ein Speichercontroller und damit auch die Hälfte der ROPs (8 statt 16) deaktiviert sind. Das Speicherinterface ist daher nur 64-Bit breit und die Bandbreite dadurch auf 40 GB/s halbiert. Trotzdem verfügt der GM108-Grafikchip über 3 vollwertige Maxwell Streaming-Multiprozessoren (SM). Im Gegensatz zum Kepler Streaming-Multiprozessor (SMX), bei dem ) ein Instruction Cache, 4 Warp-Scheduler, 8 Dispatch Units und ein 65.536x32-Bit Registersatz für ingesamt 192 Shadereinheiten zuständig waren, wurde der Maxwell-Streaming-Multiprozessor (SMM) in 4 Regionen aufgeteilt. Die Shadereinheiten wurden um ein Drittel auf 128 reduziert. Instruktionen laufen weiterhin durch den Instruction Cache, werden aber an 4 separate Instruction Buffer weitergegeben. In den 4 separaten Regionen arbeiten nun jeweils ein Warp Scheduler, 2 Dispatch Units und ein 16.384-Bit Registersatz, die 32 Shadereinheiten mit Aufgaben füttern. Trotz der Reduzierung auf 128 Shadereinheiten konnte durch die effizientere Aufteilung die Leistung einer SMM-Shadereinheit um 135% gegenüber einer SMX-Shadereinheit erhöht werden. Zudem wurde die Leistung pro Watt verdoppelt.
Funktionen
Wie die Vorgängerin 940MX unterstützt auch die NVIDIA GeForce MX130 die APIs DirectX 12, OpenGL 4.5 und OpenCL 1.2. Die Shadereinheiten können dank Unterstützung für CUDA-Compute 5.0 zudem auch für generelle Berechnungen benutzt werden. Die Grafikkarte unterstützt darüber hinaus die Technologien Optimus, PhysX und GPU Boost 2.0.
Leistung
Im Vergleich zur GeForce 940MX bleibt die Leistung praktisch unverändert. Laut NVIDIA erreicht die Grafikkarte die 2,5-fache Leistung einer integrierten Intel HD 620, die in vielen Notebooks als einzige GPU zum Einsatz kommt. Die NVIDIA GeForce MX130 kann daher für einfachere Spiele wie Fifa 18 verwendet werden, ist aber für aufwendige und moderne Titel kaum geeignet.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1122 MHz |
Chip-Takt Boost | 1242 MHz |
Speichertakt | 5012 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 4096 MB |
Speichertyp | DDR3 / GDDR5 |
Speicheranbindung | 64 Bit |
Pipelines | 384 |
Texture-Mapping-Units | 24 |
Speicherbandbreite | 40.1 GB/s |
Fertigungsprozess | 28 nm |