NVIDIA GeForce MX150
224 Notebooks mit NVIDIA GeForce MX150 im Vergleich
224 Notebooks mit NVIDIA GeForce MX150 im Vergleich
Die NVIDIA GeForce MX150 ist eine mobile dedizierte Einsteiger-Grafikkarte, die am 26. Mai 2017 vorgestellt wurde. Sie kann als Gegenstück zur Desktop-Grafikkarte GeForce GT 1030 angesehen werden, da sie wie diese auf dem GP108-Grafikchip basiert. Der GP108-Chip verfügt über 384 CUDA-Kernen, 24 Texture-Mapping-Units (TMUs) und 16 Render-Output-Units (ROPs). Die Grafikkarte ist mit 2048 MB GDDR5-Speicher ausgestattet, der über ein 64-Bit Bus-Interface angebunden ist. Wie bei NVIDIAs mobilen Einsteiger-Grafikkarten üblich, gibt es kein Referenzmodell. Stattdessen entscheiden die OEMs selbstständig, mit welchem Basistakt und welcher maximalen Taktfrequenz die GPU versehen wird, um auf die gewünschte Leistungsaufnahme zu kommen.
Architektur
Der GP108-Grafikchip der NVIDIA GeForce MX150 basiert auf der Pascal-Mikroarchitektur, die Mitte 2016 vorgestellt wurde und nach dem französischen Mathematiker Blaise Pascal benannt wurde. Wie bei der Vorgängerarchitektur Maxwell setzt sich der Grafikchip aus mehreren Graphics-Processing-Clustern (GPC) zusammen, auf welchen mehrere Streaming-Multiprozessoren (SM) verbaut sind. Auch die Streaming-Multiprozessoren selbst bleiben vom Aufbau fast unverändert. Ein SM ist in 4 Bereiche aufgeteilt, jeder mit einem Warp-Scheduler, der für jeweils 32 CUDA-Cores zuständig ist. Ebenfalls auf dem SM sind die 8 TMUs verbaut. Da die NVIDIA GeForce MX150 nur über 3 SMs verfügt, die auf einem GPC verbaut sind, sind die 16 ROPs unterhalb der SMs und nicht wie bei den größeren Grafikchips zwischen den SMs zu finden. Seitlich der SMs sind letztlich 2 32-Bit Speichercontroller verbaut, mit welchen die Grafikkarte ein 64-Bit Speicherinterface erreicht. Da die Grafikkarte mit der 16 nm Prozesstechnologie von TSMC gefertigt wird, hat sie eine Package-Größe von lediglich 23x23 mm.
Funktionen
Einer der größten Vorteile der NVIDIA GeForce MX150 über ihre Vorgängerin GeForce 940MX ist die Unterstützung für DirectX 12 mit dem Feature Level 12_1, wodurch die Ressourcen der GPU noch effizienter genutzt werden können. Weitere unterstützte APIs sind OpenGL 4.5, OpenCL 1.2 und Vulkan 1.0. Dank NVIDIA Optimus und NVIDIA GPU Boost wird die GPU-Nutzung optimiert und die Taktfrequenz innerhalb der Temperaturlimits erhöht. Zudem unterstützt die Grafikkarte die GeForce Experience Desktop-Software, mit der für jedes Spiel die optimalen Grafikeinstellungen gefunden werden können.
Leistung
Die NVIDIA GeForce MX150 ist zwar die Nachfolgerin der GeForce 940MX und ist dank der ca. 33% höheren Leistung in etwa vergleichbar mit der GeForce GTX 950M. Trotzdem liegt sie mit ca. 25 Watt Stromverbrauch näher an der 940MX (23 Watt) als an der GTX 950M und GTX 1050 (beide 50 Watt). Laut NVIDIA wurde die Energieeffizienz pro Watt im Vergleich zur 940MX fast verdreifacht. NVIDIA positioniert die GPU vor allem als Alternative zu iGPUs, die Aufgaben wie Fotobearbeitung mit Adobe Photoshop bis zu 2,5x schneller verrichtet als eine Intel HD 520 oder HD 620. Bei der Videobearbeitung mit Adobe Premiere Pro ist die Grafikkarte sogar bis zu 4x schneller. Bei der durchschnittlichen FPS-Zahl in populären Online-Games ist die Leistung ebenfalls bis zu 4x höher. Spiele wie Counter-Strike: Global Offensive und League of Legends können daher problemlos in FullHD-Auflösung mit 60 FPS gespielt werden.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1468 MHz |
Chip-Takt Boost | 1532 MHz |
Speichertakt | 6008 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 4096 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Speicheranbindung | 64 Bit |
Pipelines | 384 |
Texture-Mapping-Units | 24 |
Rechenleistung über Stream-Prozessoren | 1127 GFlops |
Pixelfüllrate | 23500 Mpixel/s |
Speicherbandbreite | 48 GB/s |
Fertigungsprozess | 16 nm |