NVIDIA Quadro M1200M
1 Notebooks mit NVIDIA Quadro M1200M im Vergleich
1 Notebooks mit NVIDIA Quadro M1200M im Vergleich
Die NVIDIA Quadro M1200 ist eine professionelle Workstation-Grafikkarte, die am 11. Januar 2017 vorgestellt wurde. Die Grafikkarte ist in High-End Business-Notebooks wie dem ThinkPad P51 und Dell Precision 5520 zu finden und löst die Vorgängerin Quadro M1000M ab. Sie benutzt den gleichen Maxwell-basierten GM107-Grafikprozessor wie die Quadro M2000M und verfügt damit über 640 Shadereinheiten, 40 Texture-Mapping-Units (TMUs) und 16 Render-Output-Units (ROPs). Die Karte hat einen Chiptakt von 1093 MHz und einen effektiven Speichertakt von 5012 MHz. Sie ist mit 4096 MB GDDR5-Speicher ausgestattet, der über ein 128-Bit Interface mit einer Bandbreite von 80 GB/s angebunden ist. Da es sich um eine für den professionellen Markt ausgerichtete Grafikkarte handelt, verfügt sie über zertifizierte Treiber, die Stabilität und Beschleunigung von zahlreichen CAD- und DCC-Programmen garantieren. Die GPU ist kompatibel mit Intels Kaby Lake-Prozessoren.
Architektur
Die NVIDIA Quadro M1200 benutzt den GM107-Grafikchip in der gleichen Konfiguration wie die Quadro M2000M. Der Chip basiert auf der Maxwell-Architektur der 1. Generation, die die Nachfolgerin der Kepler-Architektur ist. Mit Maxwell hat NVIDIA den Streaming-Multiprozessor (SMM) auf Energieeffizienz getrimmt. Die Zahl der Shadereinheiten pro SMM wurde von 192 auf 128 reduziert. Pro SMM stehen weiterhin 4 Warp-Scheduler zur Verfügung. Anstatt jedoch 4 Scheduler für alle 192 Shadereinheiten zu benutzen, wurden jeweils 32 Shadereinheiten einem einzelnen Scheduler zugeteilt. die Load/Store-Einheiten und Spezialfunktionseinheiten (SFUs) wurden ebenfalls auf die Warp-Scheduler aufgeteilt. Durch die erhöhte Effizienz dieses Designs kann ein Maxwell-Streaming-Multiprozessor (SMM) mit 128 Shadereinheiten bis zu 90% des Leistung des Kepler-Streaming-Multiprozessors (SMX) mit 192 Shadereinheiten erreichen.
Funktionen
Die Treiber NVIDIA Quadro M1200 sind für Computer-Aided Design (CAD), Computer-Generated Imagery (CGI) und Digital Content Creation (DCC) optimiert. U.a. die OpenGL-Beschleunigung wird damit im Vergleich zu Mainstream-GPUs verbessert. Die Ressourcen der GPU können mit CUDA Compute Capability 5.0 und OpenCL zudem für generelle Berechnungen verwendet werden. Die Quadro-GPUs verfügen über NVIDIAs 3D Vision Pro Technologie, die im Vergleich 3D Vision in der Standardversion über 2,4 GHz mit 3D-Brillen kommuniziert. Dadurch werden die Reichweite erhöht und Interferenzen verhindert und es muss kein direkter Sichtkontakt zwischen Brille und Empfänger bestehen.
Leistung
In der Leistung ist die NVIDIA Quadro M1200 mit der Verbraucher-GPU GeForce GTX 960M vergleichbar, die ebenfalls über 640 Shadereinheiten verfügt. Die Treiber der Quadro-GPU sind jedoch nicht für Gaming optimiert, weshalb die Performance hier etwas geringer ausfallen dürfte. Dennoch ist die Karte für fast alle PC-Games des Jahres 2017 noch ausreichend. Ohnehin ist sie eher an Content Creators gerichtet, die von den Vorteilen der Quadro-Treiber profitieren können.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1093 MHz |
Speichertakt | 5012 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 4096 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Stream-Prozessoren | 640 |
Speicheranbindung | 128 Bit |
Texture-Mapping-Units | 40 |
Rechenleistung über Stream-Prozessoren | 1399 GFlops |
Pixelfüllrate | 17490 Mpixel/s |
Speicherbandbreite | 80 GB/s |
Fertigungsprozess | 28 nm |
Transistoren | 1870 Mio. |