NVIDIA Quadro M2200M
1 Notebooks mit NVIDIA Quadro M2200M im Vergleich
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Die NVIDIA Quadro M2200 ist eine professionelle Mittelklasse-Grafikkarte, die am 11. Januar 2017 vorgestellt wurde. Die Quadro-Grafikkarten sind an Künstler, Designer, Fotografen, Filmmacher sowie grafische Ideengestalter, Grafik-Ingenieure und Wissenschaftler adressiert und kommen mit speziellen Treibern, die für Computer-Aided Design (CAD), Computer-Generated Imagery (CGI) und Digital Content Creation (DCC) optimiert sind. Die NVIDIA Quadro M2200 löst die Vorgängerin Quadro M2000M ab und benutzt einen Maxwell-basierten GM107-Grafikprozessor. Dieser Chip ist mit 1024 Shading-Einheiten, 64 Texture-Mapping-Units (TMUs) und 32 Render-Output-Units (ROPs) ausgestattet und hat eine Taktfrequenz von 1025 MHz. Auf der Grafikkarte sind 4096 MB GDDR5-Speicher verbaut, die über ein 128-Bit Interface mit einer Bandbreite von 88 GB/s angebunden sind. Der Speichertakt von 1375 MHz wird durch die Verwendung des GDDR5-Typs effektiv auf 5500 MHz vervierfacht. Die Grafikkarte ist kompatibel mit Intels Kaby Lake-Prozessoren.
Architektur
Der GM107-Grafikchip in der NVIDIA Quadro M2200 basiert auf der Maxwell-Architektur und wird mit der 28 nm Prozesstechnologie gefertigt. Die Maxwell-Architektur wurde als Nachfolgerin der Kepler-Architektur eingeführt und wartet mit einem überarbeiteten Streaming-Multiprozessor-Design auf. Der Maxwell Streaming-Multiprozessor (SMM) hat im Vergleich zum Kepler Streaming-Multiprozessor (SMX) ein Drittel der Shadereinheiten eingebüßt, d.h. dass die Anzahl der Einheiten von 192 auf 128 reduziert wurde. Während jedoch auf einem SMX ein Instruction Cache, 4 Warp-Scheduler, 8 Dispatch Units und ein 65.536x32-Bit Registersatz für alle Shadereinheiten zuständig waren, wurden diese Einheiten auf dem SMM in 4 Regionen aufgeteilt. Zwar ist weiterhin ein gemeinsamer Instruction Cache vorhanden, jedoch gibt dieser Daten an 4 Instruction Buffer weiter, die für die jeweilige Region zuständig sind. Pro Region sind nun ein Warp-Scheduler, 2 Dispatch Units und ein 16.384x32-Bit Registersatz zu finden, die Shadereinheiten mit Aufgaben füttern. Durch diese wesentlich effizientere Aufteilung wurde die Leistung pro Shadereinheit auf 135% erhöht und die Leistung pro Watt verdoppelt.
Funktionen
Die NVIDIA Quadro M2200 unterstützt die APIs DirectX 12.0, OpenGL 4.5, OpenCL 1.2 und CUDA-Compute 5.2. Mit den Quadro-Treibern wird die OpenGL-Beschleunigung u.a. von CAD-Programmen im Vergleich mit Mainstream-GPUs verbessert. Mit OpenCL und CUDA-Compute können die Shadereinheiten der GPU für generelle Berechnungen benutzt werden. Die GPU unterstützt zudem NVIDIAs 3D Vision Pro Technologie und NVIDIA Mosaic.
Leistung
Die NVIDIA Quadro M2200 verfügt über den gleichen GM107-Grafikchip mit 1024 Shadereinheiten, der auch in der Quadro M3000M aus der Vorgängergeneration zum Einsatz kommt. Diese hat jedoch ein breiteres 256-Bit Speicherinterface und eine fast doppelt so hohe Speicherbandbreite. Die Quadro-Grafikkarte ist mit der GeForce GTX 965M vergleichbar und hat sogar einen etwas höheren Chiptakt. Damit ist sie auch für PC-Gaming in 1080p-Auflösung und mittleren bis hohen Einstellungen geeignet.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1025 MHz |
Speichertakt | 5500 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 4096 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Stream-Prozessoren | 1024 |
Speicheranbindung | 128 Bit |
Texture-Mapping-Units | 64 |
Rechenleistung über Stream-Prozessoren | 2099 GFlops |
Pixelfüllrate | 32800 Mpixel/s |
Speicherbandbreite | 88 GB/s |
Fertigungsprozess | 28 nm |
Transistoren | 2940 Mio. |