NVIDIA Quadro M620
3 Notebooks mit NVIDIA Quadro M620 im Vergleich
3 Notebooks mit NVIDIA Quadro M620 im Vergleich
Die NVIDIA Quadro M620 ist eine Einsteiger-Grafikkarte für professionelle Notebooks, die am 11. Januar 2017 vorgestellt wurde. Die Grafikkarte ersetzt die Quadro M600M von Ende 2015 und ist am unteren Ende des 2017er Quadro-Line-Ups für Notebooks positioniert. Die Quadro-GPUs sind für Künstler, Designer, Fotografen, Filmmacher sowie grafische Ideengestalter, Grafik-Ingenieure und Wissenschaftler konzipiert und sind von NVIDIA mit speziellen Treibern ausgestattet, die für Programme in den Bereichen CAD, CGI und DCC optimiert sind. Die NVIDIA Quadro M620 benutzt den gleichen GM107-Grafikprozessor wie ihre Vorgängerin, jedoch mit einem zusätzlichen Streaming-Multiprozessor (SMM). Damit verfügt sie über 512 Shadereinheiten, 32 Texture-Mapping-Units (TMUs) und 16 Render-Output-Units (ROPs). Auf der Karte sid 2048 MB GDDR5-Speicher verbaut, die über ein 128-Bit Interface angebunden sind. Die Speicherbandbreite bleibt mit 80 GB/s ebenso unverändert wie der effektive Speichertakt mit 5012 MHz. Die GPU ist mit Intels Kaby Lake-Prozessoren kompatibel.
Architektur
Die NVIDIA Quadro M620 benutzt einen GM107-Grafikprozessor, der auf der Maxwell-Architer der 1. Generation basiert. Maxwell löst die Vorgängerarchitektur Kepler ab und verfügt über ein überarbeitetes Streaming-Multiprozessor-Design. Während bei einem Kepler-Streaming-Multiprozessor (SMX) ein Instruction Cache, 4 Warp-Scheduler, 8 Dispatch Units und ein 65.536x32-Bit Registersatz für ingesamt 192 Shadereinheiten zuständig waren, wurde der Maxwell-Streaming-Multiprozessor (SMM) in 4 Regionen aufgeteilt. Im Zuge der Aufteilung wurde die Zahl der Shadereinheiten von 192 um ein Drittel auf 128 reduziert. Es ist weiterhin ein Instruction Cache für den gesamten SMM zuständig, die Instruktionen werden jedoch an 4 separate Instruction Buffer weitergegeben. In jeder Region eines SMM sind nun ein Warp Scheduler, 2 Dispatch Units und ein 16.384-Bit Registersatz vor jeweils 32 Shadereinheiten geschaltet. Trotz der Reduzierung auf 128 Shadereinheiten konnte durch die effizientere Aufteilung die Leistung einer SMM-Shadereinheit um 135% gegenüber einer SMX-Shadereinheit erhöht werden. Zudem wurde die Leistung pro Watt verdoppelt.
Funktionen
Bei den Features hat sich im Vergleich zur Vorgängerin Quadro M600M nichts verändert. Es werden weiterhin die APIs DirectX 12.0, Shader-Model 5.0, OpenGL 4.5, OpenCL 1.2 und CUDA-Compute 5.0 unterstützt. Auch die NVIDIA-Technologien Optimus, PhysX, Mosaic, nView und 3D Vision Pro sind wieder mit an Bord.
Leistung
Da die NVIDIA Quadro M620 über einen zusätzlichen Streaming-Multprozessor verfügt, ist sie deutlich leistungsfähiger als die Quadro M600M. Sie ist mit der 2 GB-Version der Quadro M1000M vergleichbar und liefer daher genügend Leistung für viele PC-Games bei 1366x768-Auflösung und niedriger bis mittlerer Detailstufe. Dank der Quadro-Treiber werden professionelle Anwendungen wie AutoCAD, Adobe Premiere und Solidworks beschleunigt und die Stabilität verbessert. Die NVIDIA Quadro M620 hat eine TDP von 30 Watt und ist damit auch für kompakte Business-Notebooks geeignet.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 977 MHz |
Speichertakt | 5012 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 2048 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Speicheranbindung | 128 Bit |
Pipelines | 512 |
Texture-Mapping-Units | 32 |
Speicherbandbreite | 80 GB/s |
Fertigungsprozess | 28 nm |
Transistoren | 1870 Mio. |
TGP | 30 |