NVIDIA Quadro P2000
21 Notebooks mit NVIDIA Quadro P2000 im Vergleich
21 Notebooks mit NVIDIA Quadro P2000 im Vergleich
Die NVIDIA Quadro P2000 Mobile ist eine Mittelklasse-Grafikkarte für Business-Notebooks, die am 7. Februar 2017 vorgestellt wurde. Obwohl sie die gleiche Bezeichnung wie die Desktop-Variante Quadro P2000 trägt, basiert die mobile Version auf dem kleineren GP107-Grafikchip und verfügt über weniger Recheneinheiten. Der Chip verfügt über die volle Anzahl an Streaming-Multiprozessoren (6) und unterscheidet sich dadurch von schwächeren GPUs wie der Quadro P1000 Mobile. Damit kommt die Karte auf insgesamt 768 Shadereinheiten, auch CUDA-Cores genannt, 64 Texture-Mapping-Units (TMUs) und 32 Render-Output-Units (ROPs). Der Grafikprozessor hat laut Techpowerup einen Basistakt von 1557 MHz und kann eine maximale Boost-Frequenz von bis zu 1607 MHz erreichen. Der Videospeicher (VRAM) der Karte hat eine Größe von 4096 MB und ist über eine 128-Bit Interface angebunden. Es handelt sich um den schnellen GDDR5-Speichertyp, der den eigentlichen Speichertakt von 1502 MHz auf effektiv 6008 MHz vervierfacht.
Architektur
In der NVIDIA Quadro P2000 Mobile steckt ein vollständiger GP107 Grafikprozessor, der auf der Pascal-Architektur basiert. Pascal wurde 2016 als Nachfolger der Maxwell-Architektur eingeführt und ist nach dem französischen Mathematiker Blaise Pascale benannt. Pascal unterscheidet sich zwar nicht grundlegend von Maxwell, jedoch hat NVIDIA ein paar Umstrukturierungen an der zentralen Recheneinheit, dem Streaming-Multiprozessor (SM), vorgenommen. Im Gegensatz zu Maxwell wurde die Polymorph-Engine, die für Tessellation zuständig ist, vom Graphics-Processor-Cluster (GPC) auf den Texture-Processor-Cluster (TPC) verschoben, damit eine einzelne Polymorph-Engine alle SMs versorgen kann. Die Streaming-Multiprozessoren des GP107-Chips sind auf 2 GPCs verteilt. Jeder GPC wird von zwei Speichercontrollern flankiert, dementsprechend sind 4 solche Controller auf der NVIDIA Quadro P2000 Mobile zu finden. Die Anzahl der Speichercontroller entspricht bei NVIDIA zudem stets der Anzahl der ROPs, die in Achtergruppen gebündelt sind. Da es 4 Controller gibt, sind auch 4x8 ROPs, als insgesamt 32 Einheiten, auf dem Chip verbaut. Der GP107-Grafikchip wird mit der 14 nm FinFET-Prozesstechnologie von Samsung gefertigt.
Funktionen
Die NVIDIA Quadro P2000 Mobile unterstützt zwar die simultane Multi-Projektion-Technologie von NVIDIA, ist jedoch im Vergleich zu den stärkeren mobilen Quadro-Modellen nicht VR-Ready. Zumindest unterstützt sie alle aktuellen API-Version DirectX 12 (FL12_1), OpenGL 4.5, OpenCL 1.2 und CUDA-Compute 6.1. Mit OpenCL und CUDA-Compute können die Shadereinheiten der GPU für generelle Berechnungen benutzt werden. Dank der zertifizierten Quadro-Treiber werden professionelle Anwendungen wie z.B. AutoCAD und Adobe Premiere beschleunigt.
Leistung
Obwohl die NVIDIA Quadro P2000 Mobile vor allem für professionelle Anwender konzipiert ist, eignet sie sich zusätzlich auch für Gaming. Die Leistung entspricht in etwa der GTX 1050 Ti, wodurch neben eSports-Titeln auch moderne AAA-Spiele problemlos spielbar sind. In den meisten Fällen unterstützt die Karte FullHD-Auflösung, allerdings muss unter Umständen der Detailgrad manchmal auf mittleres Niveau gesenkt werden.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1215 MHz |
Chip-Takt Boost | 1468 MHz |
Speichertakt | 6008 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 4096 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Speicheranbindung | 128 Bit |
Pipelines | 768 |
Texture-Mapping-Units | 64 |
Speicherbandbreite | 96 GB/s |
Fertigungsprozess | 14 nm |
Transistoren | 3300 Mio. |
TGP | 50 |