NVIDIA Quadro P3000
4 Notebooks mit NVIDIA Quadro P3000 im Vergleich
4 Notebooks mit NVIDIA Quadro P3000 im Vergleich
Die NVIDIA Quadro P3000 ist eine mobile High-End Workstation-Grafikkarte, die am 11. Januar 2017 eingeführt wurde. Zusammen mit der Quadro P4000 und Quadro P5000 ist sie eines der ersten Quadro-Modelle für den mobilen Markt, die auf NVIDIAs Pascal-Architektur basieren. Die Grafikkarte ist in professionellen Business-Notebooks wie dem MSI WS63 7RK zu finden. Sie integriert einen GP104-Grafikchip, auf dem 10 Streaming-Multiprozessoren (SM) aktiviert sind. Damit verfügt die GPU über 1280 Shadereinheiten, 80 Texture-Mapping-Units (TMUs) und 48 Render-Output-Units (ROPs). Das ist die gleiche Konfiguration, die auch in der für den Verbrauchermarkt konzipierten GeForce GTX 1060 zu finden ist. Diese benutzt jedoch den kleineren GP106-Grafikchip. Die NVIDIA Quadro P3000 hat mit einem Basistakt von 1088 MHz und einem Boosttakt bis 1210 MHz jedoch deutlich niedrigere Frequenzen als ihr GTX-Gegenstück. Sie verfügt über 6144 MB GDDR5-Speicher, der über ein 192-Bit Interface mit einer Bandbreite von 168 GB/s angebunden ist. Der Speichertakt beträgt effektiv 7012 MHz. Die Grafikkarte ist mit Intels Kaby Lake-Prozessoren kompatibel.
Architektur
Der GP104-Grafikprozessor in der NVIDIA Quadro P3000 basiert auf der Pascal-Architektur, die im 2. Quartal 2016 als Nachfolgerin der Maxwell-Architektur eingeführt wurde. Strukturell hat NVIDIA den Aufbau des Streaming-Multiprozessors nicht verändert. Der SM ist wie bei Maxwell in 4 Regionen aufgeteilt, die über eigene Warp-Scheduler und Registersätze verfügen. Jede Region integriert 32 Shadereinheiten, 8 Load/Store-Units und 8 Special-Function-Units (SFU). Die Pascal-GPUs werden jedoch mit der modernen 16 nm FinFET-Prozesstechnologie gefertigt, mit der die Taktfrequenzen gegenüber den Maxwell-Vorgängern deutlich erhöht werden konnten. Im Vergleich zur Maxwell-Architektur verfügt der GP104-Grafikchip zusätzlich über 4 Double-Precision ALUs und 1 Half-Precision ALU. Die Polymorph-Engine, die für Tessellation zuständig ist, wurde vom Graphics-Processor-Cluster (GPC) auf den Texture-Processor-Cluster (TPC) verschoben, damit eine einzelne Polymorph-Engine alle SMs versorgen kann.
Funktionen
Die NVIDIA Quadro P3000 unterstützt die APIs DirectX 12.0, OpenGL 4.5, OpenCL 1.2 und CUDA-Compute 6.1. Mit OpenCL und CUDA-Compute können die Shadereinheiten der GPU für generelle Berechnungen benutzt werden. Die Karte kommt mit zertifizierten Treibern, die für Beschleunigung von professionellen Anwendungen optimiert sind. Sie unterstützt zudem NVIDIAs 3D Vision Pro Technologie und NVIDIA Mosaic.
Leistung
Die NVIDIA Quadro P3000 ist mit ihren speziellen Treibern für den professionellen Gebrauch wie CAD, DCC, Visualisierung, Wissenschaft und Medizin optimiert. Dank der hohen Leistung der Pascal-Shader ist die Grafikkarte jedoch auch für Gaming geeignet und reicht für moderne Triple-A-Titel in FullHD-Auflösung und mit 60 FPS bei mittleren bis hohen Detaileinstellungen. Die GPU hat eine TDP von 75 Watt und ist damit etwas sparsamer als die GTX 1060.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1088 MHz |
Speichertakt | 7012 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 6084 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Speicheranbindung | 192 Bit |
Pipelines | 1280 |
Texture-Mapping-Units | 80 |
Speicherbandbreite | 168 GB/s |
Fertigungsprozess | 16 nm |
Transistoren | 7200 Mio. |
TGP | 75 |