NVIDIA Quadro P3200
6 Notebooks mit NVIDIA Quadro P3200 im Vergleich
6 Notebooks mit NVIDIA Quadro P3200 im Vergleich
Die NVIDIA Quadro P3200 ist eine mobile High-End-Grafikkarte für Business-Notebooks, die am 21. Februar 2018 eingeführt wurde. Trotz der abweichenden Bezeichnung ähnelt die Grafikkarte stark der Desktop-Variante Quadro P4000. Beide Modelle basieren auf dem GP104-Grafikchip und kommen mit 14 aktiven Streaming-Multiprozessoren (SM). Das heißt, dass auf dem Chip 1792 Shadereinheiten (CUDA-Cores), 112 Texture-Mapping-Units (TMUs) und 64 Render-Output-Units (ROPs) zu finden sind. Unterschiede gibt es aber bei den Taktfrequenzen. Die NVIDIA Quadro P3200 hat mit 1328 MHz zwar einen 126 MHz höheren Basistakt, erreicht mit 1476 MHz Boost-Frequenz jedoch ganz knapp nicht die maximal 1480 MHz der Quadro P4000. Auch beim Speicher gibt es ein paar Abweichungen. Die mobile Grafikkarte kommt mit 6144 MB Videospeicher (VRAM) des Typs GDDR5. Der Speicher ist über 192-Bit Interface angebunden und hat einen Durchsatz von 168 GB/s. Der effektive Speichertakt beläuft sich auf 7012 MHz.
Architektur
In der NVIDIA Quadro P3200 steckt der gleiche GP104-Grafikchip, der auch in der Gaming-orientierten GTX 1080 zum Einsatz kommt. Allerdings handelt es sich um eine stark gekappte Version des Chips, auf der nur 14 der maximal 20 Streaming-Multiprozessoren tatsächlich aktiv sind. Der GP104 basiert auf NVIDIAs Pascal-Architektur, die nach dem französischen Mathematiker Blaise Pascale benannt ist. Pascal ist mit der Vorgängerarchitektur Maxwell strukturell fast identisch, kann aber durch den effizienteren 16 nm FinFET-Fertigungsprozess höhere Leistung und niedrigeren Stromverbrauch erreichen. Wie bei Maxwell ist der Pascal Streaming-Multiprozessor in 4 Regionen aufgeteilt. Auf jeder Region sind 4 Warp-Scheduler und Registersätze sowie 32 Shadereinheiten, 8 Load/Store-Units und 8 Special-Function-Units (SFU) zu finden. Im Gegensatz zum Maxwell-Streaming-Multiprozessor (SMX) wurden die insgesamt 128 Shadereinheiten, bei denen es sich um Single-Precision Arithmetic-Logic-Units (ALUs) handelt, um 4 Double-Precision ALUs und 1 Half-Precision ALU ergänzt.
Funktionen
Die NVIDIA Quadro P3200 unterstützt die APIs DirectX 12.0, OpenGL 4.5, OpenCL 1.2, Vulkan 1.1 und CUDA-Compute 6.1. Ihre Shader können mit OpenCL und CUDA-Compute für generelle Berechnungen benutzt werden. Die Karte ist VR-Ready und unterstützt NVIDIAs simultane Multi-Projektion. Neben den aus der GeForce-Serie bekannten Features Optimus und PhysX kommt die Karte zudem mit den Quadro-Technologien 3D Vision Pro und Mosaic.
Leistung
Bei der theoretischen Rechenleistung sind die NVIDIA Quadro P3200 und die Quadro P4000 mit 5300 GFLOPS identisch. Zwar ist die Quadro P3200 bei Interface, Größe und Bandbreite des Speichers eingeschränkt, hat dafür aber mit 78 Watt eine deutlich geringere Leistungsaufnahme als die für Desktop-Computer optimierte P4000. Sie ist problemlos für alle PC-Games von 2017 in FullHD-Auflösung mit mindestens 60 FPS und auf Ultra-Einstellungen geeignet und zudem für VR-Gaming zertifiziert. Natürlich eignet sich die Grafikkarte mit den zertifizierten Quadro-Treibern aber vor allem für die Beschleunigung von Anwendungen in CAD, DCC, Visualisierung, Wissenschaft und Medizin und ist damit an professionelle Benutzer adressiert.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 708 MHz |
Chip-Takt Boost | 1228 MHz |
Speichertakt | 7012 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 6084 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Speicheranbindung | 192 Bit |
Pipelines | 1792 |
Texture-Mapping-Units | 112 |
Speicherbandbreite | 168 GB/s |
Fertigungsprozess | 16 nm |
Transistoren | 7200 Mio. |
TGP | 78 |