NVIDIA Quadro P500
4 Notebooks mit NVIDIA Quadro P500 im Vergleich
4 Notebooks mit NVIDIA Quadro P500 im Vergleich
Die NVIDIA Quadro P500 Mobile ist eine Einsteiger-Grafikkarte für Business-Notebooks, die am 5. Januar 2018 vorgestellt wurde. Obwohl sie von der Ausstattung mit der Desktop-GPU Quadro P400 vergleichbar ist, basiert sie eigentlich auf dem GP108-Grafikchip, der auch in der GeForce GT 1030 verwendet wird. Allerdings wurden hier nur 2 der sonst 3 vorhandenen Streaming-Multiprozessoren (SM) aktiv, was bedeutet, dass die Karte nur über 256 Shadereinheiten, auch CUDA-Cores genannt, und 16 Texture-Mapping-Units (TMUs) verfügt. Immerhin bleibt die Zahl der Render-Output-Units (ROPs) mit 16 Einheiten davon unberührt. Die Grafikkarte verfügt über einen 2048 MB großen Videospeicher (VRAM), der über ein 64-Bit Interface angebunden ist. Der Speicher hat eine Bandbreite von 40 GB/s und taktet mit 1253 MHz. Da es sich um schnellen GDDR5-Speicher handelt, wird der Speichertakt auf effektiv 5012 MHz vervierfacht.
Architektur
In der NVIDIA Quadro P500 Mobile steckt ein GP108-Grafikchip, bei dem es sich um den kleinsten Chip handelt, der in herkömmlichen Grafikkarten zum Einsatz kommt. Nicht nur, dass der GP108 nicht so schon mickrig wäre, sondern er wurde im Falle der NVIDIA Quadro P600 sogar noch weiter gekappt. Mit nur 2 Streaming-Multiprozessoren ist der GP108 eher mit dem GP10B-Chip vergleichbar, der Teil von NVIDIAs Tegra X2 SoC ist und damit in autonomen Fahrzeugen und VR/AR-Brillen steckt. Der GP108 basiert auf der Pascal-Architektur. Die Architektur wurde nach dem französischen Mathematiker Blaise-Pascal benannt und führt erstmals nach Jahren einen modernen Fertigungsprozess ein. Während die größeren Pascal-Chips mit der 16 nm Prozesstechnologie gefertigt werden, kommt in der NVIDIA Quadro P500 Mobile der sogar noch etwas effizientere 14 nm Prozess zum Einsatz. Mit dem neuen Prozess wird der Stromverbrauch reduziert und es sind höhere Taktfrequenzen möglich.
Funktionen
Die NVIDIA Quadro P500 Mobile kommt nur mit den grundlegendsten Grafiktechnologien, die in fast jeder NVIDIA-GPU zu finden sind. Dazu zählen zum Beispiel NVIDIAs FXAA- und TXAA-Antialiasing-Technologien und NVIDIA Optimus. Simultane Multi-Projektion, nView oder gar VR-Kompatibilität sind hingegen nicht zu finden. Immerhin unterstützt die Grafikkarte die aktuelle API-Versionen DirectX 12, OpenGL 4.5, OpenCL 1.2, Vulkan 1.1 und CUDA-Compute 6.1. Auch kommt sie mit wie für eine Quadro-GPU üblich mit den zertifizierten Treibern zur Beschleunigung von professionellen Anwendungen wie z.B. AutoCAD und Adobe Premiere.
Leistung
Aufgrund der geringen Kapazitäten der NVIDIA Quadro P500 Mobile sollte man keine großartige Leistung von der GPU erwarten. Selbst auf der niedrigsten Detailstufe und mit 720p-Auflösung laufen einige Spiele nicht flüssig. Einsteiger-Karten für den Verbrauchermarkt wie die MX150 und sogar integrierte Grafiklösungen von AMD, wie zum Beispiel die Radeon Vega 8, sind hier leistungsfähiger. Allerdings hat die Quadro-Karte den Vorteil, dass ihre optimierten Treiber bessere Leistung in professionellen Anwendungen liefern. Für Business-Notebooks mit einem geringen Energie-Budget ist die sie dank der geringen Leistungsaufnahme von nur 25 Watt daher eine echte Alternative.
DirectX-Version | 12.1 |
Chip-Takt | 1253 MHz |
Speichertakt | 5012 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 2048 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Speicheranbindung | 64 Bit |
Pipelines | 256 |
Texture-Mapping-Units | 16 |
Speicherbandbreite | 40 GB/s |
Fertigungsprozess | 14 nm |
Transistoren | 1800 Mio. |
TGP | 18 |