NVIDIA Quadro P5200
2 Notebooks mit NVIDIA Quadro P5200 im Vergleich
2 Notebooks mit NVIDIA Quadro P5200 im Vergleich
Die NVIDIA Quadro P5200 ist eine mobile High-End-Grafikkarte, die am 21. Februar 2018 eingeführt wurde. Die Grafikkarte, die in erster Linie für leistungsfähige Business-Notebooks konzipiert ist, hat große Ähnlichkeit mit der Quadro P5000 für professionelle Workstation-Computer. Beide Modelle verfügen über einen vollausgestatteten GP104-Grafikchip mit 20 aktiven Streaming-Multiprozessoren (SM). Damit kommt die NVIDIA Quadro P5200 auf ganze 2560 Shadereinheiten, die auch als CUDA-Cores bezeichnet werden, und 160 Texture-Mapping-Units (TMUs). Wie für den GP104 üblich sind 64 Render-Output-Units (ROPs) verbaut. Der Chip hat einen Basistakt von 1556 MHz und kann durch NVIDIAs GPU-Boost-Technologie maximale Taktfrequenzen von bis zu 1746 MHz erreichen. Die Grafikkarte verfügt über einen 16384 MB großen Videospeicher (VRAM), der über ein 256-Bit Interface angebunden ist. Der GDDR5-Speicher hat eine Bandbreite von 230 GB/s und hat eine effektive Taktfrequenz von 7200 MHz.
Architektur
Die NVIDIA Quadro P5200 baut auf einem voll ausgestatteten GP104-Grafikchip auf, der über die maximale Anzahl an Streaming-Multiprozessoren verfügt, die mit dieser Chip-Variante möglich ist. Während also bei anderen Modellen wie der Quadro P4200 und Quadro P3200 einige der SM inaktiv sind, um den Stromverbrauch zu verringern und den Preis zu drücken, setzt die NVIDIA Quadro P5200 auf volle Leistung. Der GP104 basiert auf der Pascal-Architektur, mit der NVIDIA nach vielen Jahren Abhängigkeit vom 28 nm Prozessknoten endlich den modernen 16 nm Prozess eingeführt hat. Mit der neuen Prozesstechnologie wird die Effizienz der GPUs erheblich erhöht, sodass der Stromverbrauch geringer ist, und Taktfrequenzen deutlich gestiegen sind. Trotzdem unterscheidet sich der Aufbau der Pascal-Grafikchip nicht grundlegend von solchen, die auf der Vorgänger-Architektur Maxwell basieren. Der Pascal Streaming-Multiprozessor (SM) ist wie der Maxwell Streaming-Multiprozessor in 4 Regionen aufgeteilt, jede mit eigenen Warp-Schedulern und Registersätzen sowie jeweils 32 Shadereinheiten, 8 Load/Store-Units und 8 Special-Function-Units (SFU). Im Gegensatz zum Maxwell-Streaming-Multiprozessor (SMX) wurden die insgesamt 128 Shadereinheite um 4 Double-Precision ALUs und 1 Half-Precision ALU ergänzt.
Funktionen
Die NVIDIA Quadro P5200 unterstützt die APIs DirectX 12.0, OpenGL 4.5, OpenCL 1.2 und CUDA-Compute 6.1. Mit OpenCL und CUDA-Compute können die Shadereinheiten der GPU für generelle Berechnungen benutzt werden. Die Grafikkarte kommt mit zertifizierten Treibern, die für Beschleunigung von professionellen Anwendungen optimiert sind. Neben den Technologien Optimus, nView und NVIDIA TXAA/FXAA-Antialiasing ist die GPU auch in vollem Umfang für Virtual Reality (VR) geeignet, da sie sowohl VR-Ready ist, als auch NVIDIAs simultane Multi-Projektion unterstützt. Außerdem ist sie eine der wenigen mobilen Grafikkarten, die GPU Direct for Video geeignet ist.
Leistung
Obwohl die NVIDIA Quadro P5200 und Quadro P5000 beide auf dem GP104-Chip basieren, bei dem alle 20 Streaming-Multiprozessoren aktiv sind, kann die mobile Variante trotzdem eine höhere theoretische Rechenleistung erreichen. Mit 8900 GFLOPS liegt sie zwar nicht weiter über der Quadro P5000 mit 8873 GFLOPS, wenn man aber beachtet, dass sie mit 150 Watt ganze 30 Watt weniger Strom aufnehmen kann, ist dieses Ergebnis jedoch bemerkenswert. Die Grafikkarte wird nicht nur mit professionellen Anwendungen wie AutoCAD und Adobe Premiere spielend fertig, sondern ist auf für Gaming in 4K-Auflösung durchaus adäquat.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1316 MHz |
Chip-Takt Boost | 1569 MHz |
Speichertakt | 7216 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 16384 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Speicheranbindung | 256 Bit |
Pipelines | 2560 |
Texture-Mapping-Units | 160 |
Speicherbandbreite | 230 GB/s |
Fertigungsprozess | 16 nm |
Transistoren | 7200 Mio. |
TGP | 150 |