NVIDIA Quadro P600
12 Notebooks mit NVIDIA Quadro P600 im Vergleich
12 Notebooks mit NVIDIA Quadro P600 im Vergleich
Die NVIDIA Quadro P600 Mobile ist eine Einsteiger-Grafikkarte, die am 7. Februar 2017 eingeführt wurde. Die Grafikkarte ist für Business-Notebooks vorgesehen und sollte nicht mit der Quadro P600 für Desktop-Workstation-Computer verwechselt werden. Obwohl beide Modelle den GP107-Grafikchip benutzen, gibt es ein paar markante Unterschiede. Die mobile Version verfügt über 4096 MB Videospeicher, der eine höhere Bandbreite von 80 GB/s hat. Auch ist die effektive Taktfrequenz des GDDR5-Speichers mit 5012 MHz deutlich höher. Beide Modelle verfügen über 3 Streaming-Multiprozessoren (SM), auf welchen 384 Shadereinheiten (CUDA-Cores) und 24 Texture-Mapping-Units (TMUs) zu finden sind. Die Anzahl der Render-Output-Units (ROPs) ist mit 16 Einheiten ebenfalls identisch. Die NVIDIA Quadro P600 Mobile hat einen etwas höheren Basistakt von 1430 MHz, die Boost-Frequenz ist jedoch wie bei der Desktop-Version maximal 1557 MHz.
Architektur
Der GP107-Grafikchip in der NVIDIA Quadro P600 Mobile ist schon unter normalen Umständen einer der kleineren Chips, die auf der Pascal-Architektur basieren. In diesem Fall handelt es sich jedoch sogar um eine stark gekappte Version des Chips, bei der nur 3 der maximal 6 Streaming-Multiprozessoren aktiv sind. Somit hat die Grafikkarte nur halb so viele Recheneinheiten wie die GTX 1050 Ti, bei der alle SM aktiv sind. Die Pascal-Architektur ist die Ablösung für die vorherige Maxwell-Architektur und führt den modernen 14 nm FinFET-Prozessknoten ein, der den veralteten 28 nm Prozess ersetzt. Durch die effizientere Prozesstechnologie nehmen die GPUs weniger Strom auf und können trotzdem höhere Taktfrequenzen erreichen. Wie bei Maxwell setzt sich der Pascal-Grafikchip aus mehreren Graphics-Processing-Clustern (GPC) zusammen, auf welchen mehrere Streaming-Multiprozessoren verbaut sind. Im Falle des GP107 sind es maximal 3 SM pro GPC und maximal 2 GPC insgesamt. Unklar ist, ob bei der NVIDIA Quadro P600 Mobile ein GPC komplett deaktiviert wurde, oder ob die 3 aktiven SM auf 2 GPCs verteilt sind. Für ersteres würde sprechen, dass nur der Grafikkarte 2 der sonst 4 verbauten Speichercontroller fehlen.
Funktionen
Obwohl die NVIDIA Quadro P600 Mobile nur eine Einsteiger-GPU ist, kommt sie mit einer ganzen Reihe von Grafiktechnologien. Dazu zählen zum Beispiel NVIDIAs FXAA- und TXAA-Antialiasing-Technologien und NVIDIA Optimus. Auch NVIDIAs simultane Multi-Projektion und nView sind mit an Bord. Logischerweise ist die Karte aufgrund der geringen Ressourcen jedoch nicht VR-Ready. Immerhin unterstützt sie die aktuellen API-Versionen DirectX 12, OpenGL 4.5, OpenCL 1.2, Vulkan 1.1 und CUDA-Compute 6.1. Auch kommt sie mit wie für eine Quadro-GPU üblich mit den zertifizierten Treibern zur Beschleunigung von professionellen Anwendungen wie z.B. AutoCAD und Adobe Premiere.
Leistung
Die NVIDIA Quadro P600 Mobile liefert mit 1200 GFLOPS in etwa die gleiche theoretische Rechenleistung wie die P600 für den Desktop. Obwohl sie nicht auf dem gleichen Grafikchip wie die GeForce MX150 basiert, haben beide Modelle die exakt gleiche Anzahl an Recheneinheiten. Die Leistung in Spielen ist daher gut vergleichbar. Die meisten modernen AAA-Titel sind mit 720p-Auflösung und niedrigen Details mit 50-60 FPS spielbar. Bei älteren Spielen kann die Auflösung sogar auf 1080p gesetzt werden.
DirectX-Version | 12 |
Chip-Takt | 1430 MHz |
Chip-Takt Boost | 1620 MHz |
Speichertakt | 5012 MHz |
Dedizierter Speicher | Ja |
Speichergröße | 4096 MB |
Speichertyp | GDDR5 |
Speicheranbindung | 128 Bit |
Pipelines | 384 |
Texture-Mapping-Units | 24 |
Speicherbandbreite | 80 GB/s |
Fertigungsprozess | 14 nm |
Transistoren | 3300 Mio. |
TGP | 25 |