Wie finde ich das richtige Microsoft Surface Notebook?
Überblick: Surface Notebooks
Nach wie vor macht Microsoft einen Großteil seines Umsatzes mit seinem Windows-Betriebssystem sowie zahlreicher Programme, mit Microsoft Office als prominentestes Beispiel. Daher hat sich Microsoft im Notebook-Segment wie andere Hersteller eine kleinere Nische gesucht, die mit den Geräten des Herstellers vor allem bedient wird. So hat Microsoft fast ausschließlich Tablets und 2-in-1 Convertibles mit abnehmbarer Tastatureinheit im Angebot, mit denen vor allem die Anforderungen von Nutzern erfüllt werden sollen, die hohe Ansprüche an Mobilität stellen. Die Microsoft-Convertibles bestechen mit extrem kompaktem Design, zumeist hochauflösenden Bildschirmen sowie sparsamer, energieeffizienter Hardware, die eine lange Akkulaufzeit ermöglicht. Dabei gibt es Microsoft-Produkte für jeden Geldbeutel, angefangen beim Einsteigermodell für unter 500 Euro bis hin zum Highend-Convertible mit vierstelligem Preisschild.
Microsoft Surface Pro
Surface ist der Markenname für die Tablet-Produktlinie von Microsoft. Mit Display-Diagonalen zwischen zehn und 13 Zoll bietet die Surface-Baureihe vor allem größere Tablets, die erwartungsgemäß durchgängig mit Windows-Betriebssystem ausgerüstet sind. Microsoft punktet bei den Surface-Tablets mit hoher Qualität. Alle Surface-Convertibles bieten eine Auflösung von mindestens 2.700 x 1.800 Pixeln, damit sind sie besonders für Liebhaber von scharfen Fotos und Videos geeignet. Bei allen Modellen ist zudem ein Digitizer mit an Bord, der es ermöglicht, besonders präzise Eingaben mit dem Touchscreen oder einem zusätzlichen Stift mit 4.096 Druckstufen vorzunehmen und beispielsweise technische Zeichnungen und Entwürfe zu erstellen.
Beliebtes Microsoft Surface Pro:
In der Surface Pro-Produktreihe werden ausschließlich Intel-Prozessoren verbaut. Dabei ist für jede Preisklasse ein unterschiedlicher Chip im Einsatz: Für den Einstieg gibt es einen Intel-Core-i3-Prozessor, die Mittelklasse freut sich über einen leistungsstarken Intel-i5-Kern und für den High-End-Bereich bietet Microsoft auch ein Modell mit Intel-i7-Prozessor an. In der aktuellsten Generation besitzt jeder dieser Prozessoren 10 logische Kerne und kann dank Hyperthreading bis zu zwölf Threads verarbeiten. Das Surface Pro 9 setzt auf Prozessoren aus der sogenannten Alder-Lake-Produktreihe, die durch einen neuen Fertigungsprozess schneller und stromsparender als vorherige Mobil-Chips sind. Das sorgt für längere Akkulaufzeiten und gute Performance, während das Surface Pro kühl bleibt.
Und auch, wenn der Prozessor im Formfaktor eines Tablets steckt: Durch jahrelange Optimierung sind die Surface-Pro-Convertibles auch für anspruchsvollere Aufgaben geeignet. Leichte Bildbearbeitung oder das Schneiden von kurzen Videos ist mit aktuellster Technik kein Hindernis mehr. Spiele oder anspruchsvolle 3D-Berechnungen sind jedoch immer noch ein großes Problem: Durch die flache Bauweise wird im Surface Pro keine zusätzliche Grafikkarte eingebaut. Mit der integrierten Intel HD Grafik lassen sich zwar bis zu zwei 4K-Bildschirme am Surface Pro anschließen und für Office-Aufgaben nutzen. Bei Spielen ist aber schnell Ende, da die 3D-Leistung nicht ausreicht.
Microsoft Surface Pro X
Microsoft versucht, Windows Tablets mit Prozessoren zu bauen, die eigentlich vom Smartphone Markt kommen. Die sogenannten ARM-Prozessoren verbrauchen deutlich weniger Energie als ein Intel i3, während sie ähnlich viel Leistung erbringen können. Windows als Betriebssystem war bisher nicht mit ARM kompatibel, doch das Surface Pro X ändert das. Auf dem Surface Pro X, welches mit einem größeren Bildschirm als die normalen Surfaces aufwartet, werden Windows-Anwendungen emuliert. Aber Achtung: Auf dem Pro X laufen nur 32-Bit-Anwendungen. EXE-Dateien mit 64 Bit lassen sich bisher nicht öffnen.
Beliebtes Microsoft Surface Pro X:
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Microsoft Surface Book
Wer unterwegs auf eine vernünftige Tastatur mit echten Tasten nicht verzichten will, der kommt bei Microsoft um die Baureihe des Surface Book nicht herum. Alle Modelle dieser Modellreihe sind mit einer abnehmbaren Chiclet-Tastatur ausgestattet, die eine besonders flexible Nutzung des Convertibles erlauben. So sind die 13-Zoll-Geräte ohne angeschlossene Tastatur schlank und leicht und eignen sich perfekt zum Lesen von Artikeln in der Bahn oder zum Anschauen von YouTube-Videos. Mit der ansteckbaren Tastatur verwandelt sich das Gerät binnen Sekunden in ein produktives Arbeitsgerät, mit dem sich problemlos auch längere Texte heruntertippen lassen. Viel Wert legt Microsoft wie auch bei den Surface-Geschwistern auf das Display, das in allen Varianten mit 2.000 x 3.000 Bildpunkten auflöst.
Beliebtes Microsoft Surface Book:
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Alle Bildschirme besitzen integrierte Touchscreens, die sich wahlweise mit dem Finger oder aber mit dem mitgelieferten Stylus bedienen lassen, der eine besonders präzise Eingabe ermöglicht. Problemlos lassen sich auf dem Surface-Book etwa Zeichnungen und Entwürfe anfertigen. Die Surface-Book-Convertibles sind meist leistungsfähiger als die Tablet-Baureihe von Microsoft. Sie besitzen Intel-Core-i-Prozessoren der Core-i5- und Core-i7-Reihe, die im Vergleich zu anderen Tablet- und Convertible-Prozessoren viel mehr Leistung bieten und auch für anspruchsvolle Aufgaben wie die Umwandlung von Bildern und Musik taugen. Die Prozessoren sind mit vier Kernen ausgestattet und auf einen niedrigeren Energie-Verbrauch hin optimiert. In der Tastatur wird ein weiterer Akku verbaut, was die Gesamtlaufzeit des Surface Books im Vergleich zum Surface Pro deutlich verbessert.
In Sachen Grafik kommt in den meisten Modellen die fest verbaute Intel-Grafik zum Einsatz, die ebenfalls ihre Schwäche in 3D-Anwendungen zeigt. Die teureren Modelle bieten aber auch die Möglichkeit, ein Tastatur-Dock mit integrierter NVIDIA GTX 1050 oder GTX 1060 zu wählen. Das Surface Book bekam 2019 kein Update, deswegen fehlen die lang erwarteten Ice-Lake-Prozessoren bisher noch – das heißt: etwas weniger Leistung bei mehr Stromverbrauch.
Microsoft Surface Laptop
Mit dem Surface Laptop bietet Microsoft seit einiger Zeit auch ein „normales“ Notebook an, welches auf ein Klapp-Display verzichtet. Es wendet sich an Personen, die eine Windows-Alternative zum MacBook Pro suchen. Das Surface Laptop kommt in zwei Varianten, die sich nicht nur in Sachen Displaygröße unterscheiden. Das kleinere Modell mit 13 Zoll Display wird mit Intel-i5- oder i7-Prozessor ausgeliefert, die 15-Zoll-Variante setzt erstmals auf einen Chip von AMD: Der Ryzen 5 und Ryzen 7 sind extra optimiert worden und bieten eine integrierte Grafik, die der Intel-Grafik deutlich überlegen ist. Der AMD-Prozessor ist der erste seit vielen Jahren in einem High-End-Laptop. Das Unternehmen hatte in den letzten Jahren mit zu schwachen Prozessoren und zu viel Wärmeentwicklung zu kämpfen.
Beliebtes Microsoft Surface Laptop:
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Die Surface Laptops bieten ein für Windows-Verhältnisse großes Touchpad, welches sehr genau reagiert. Die verbaute Tastatur bietet genügend Tiefe für längere Texte und ist eine gute Alternative zur sehr flachen Tastatur des MacBooks. In Varianten zwischen einem Intel Core i5 mit acht GB Arbeitsspeicher (RAM) und einem AMD Ryzen 7 mit 18 GB Arbeitsspeicher kosten die Surface Laptops zwischen 1.000 und 2.500 Euro. Neuere Modelle aus der Surface Laptop Studio-Serie liegen preislich sogar noch darüber, bieten aber auch bis zu 64 GB Arbeitsspeicher nebst Gaming- und Workstation-Grafikkarten. Somit bietet Microsoft also auch Surface Laptops zum Gaming oder zum Arbeiten mit grafikinteniveren Programmen an.
Beliebtes Microsoft Surface Laptop Studio 2
Ausstattung und Technik
Besonders wichtig ist Microsoft bei allen Surface-Geräten die Qualität – sowohl in Sachen verbauter Technik als auch Verarbeitung. Die Modelle sind alle hochwertig gefertigt und stabil. Der Magnesium-Look der Surface Reihe ist inzwischen ikonisch geworden und spiegelt sich auch in anderen Surface Geräten wider – etwa dem Surface Duo oder Neo. Mit seinen hervorragenden Displays setzen die Surface-Produkte von Microsoft bei der Bedienung neue Akzente und ermöglichen dank eines Stylus eine besonders präzise Eingabe. Optional mit schneller SSD-Festplatte oder Mobilfunkeinheit erhältlich, eignen sich die Surface-Produkte von Microsoft für viele Nutzungsszenarien, machen aber vor allem beim mobilen Arbeiten sowie Entertainment eine gute Figur.
Auch die Prozessoren zeigen, dass die Surface-Reihe es ernst meint. Lange Zeit setzte Microsoft exklusiv auf Intel Chips. Mit neuen Technologien wird nun auch AMD als Technologiepartner gesehen. Das Surface Pro X bietet als erstes Windows-Tablet einen ernstzunehmenden Smartphone-Prozessor, der in Zusammenarbeit mit Microsoft entwickelt wurde. Innovation wird bei Microsoft als wichtig erachtet, da sich alle anderen Laptop-Hersteller ein Stückchen weit an Microsoft orientieren können sollen. Als Betriebssystem kommt bei allen Surface-Produkten Microsoft Windows zum Einsatz. Als Microsoft-eigene Laptops bekommen Surface-Geräte Updates besonders früh und werden außerdem gut unterstützt.
Die Microsoft-Story
Microsoft ist eine der ältesten und traditionsreichsten Computer-Firmen. Gegründet vom Pionier Bill Gates und Paul Allen im Jahr 1975 in Albuquerque, New Mexico, stieg Microsoft im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einem der wichtigsten und größten Konzerne in der Computer-Branche weltweit auf. Mittlerweile beschäftigt Microsoft weltweit weit über 100.000 Mitarbeiter, der Jahresumsatz betrug im Jahr 2018 110 Milliarden US-Dollar.
Computer-Nutzern ist Microsoft vor allem durch sein Betriebssystem Microsoft Windows sowie seiner Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationssoftware Word bzw. Excel ein Begriff. Die Windows-Betriebssysteme erfreuten sich dabei je nach Version unterschiedlicher Beliebtheit und sind mehr oder weniger umstritten. Im Jahr 2014 hat Microsoft den finnischen Handyhersteller Nokia übernommen, womit der Trend von Microsoft hin zu Hardware und fertigen Produkten weiter zementiert wurde. Während Nokia inzwischen einer chinesischen Firma gehört, ist das Knowhow bei Microsoft geblieben. Inzwischen ist Microsoft im mobilen Segment mit seiner Surface-Modellreihe gut vertreten, das Unternehmen setzt pro Jahr rund fünf Milliarden Dollar damit um.
Auch Nutzer von Spielekonsolen kennen Microsoft von der Xbox, einer der wichtigsten Konsolen im Gaming-Bereich und der größte Konkurrent zu Sonys PlayStation-System. Der wichtigste Konkurrent von Microsoft ist derzeit Apple. Vor allem dem MacBook soll die Surface-Reihe Kontra bieten. Im Markt der Convertibles sind inzwischen aber auch Dell mit den 2-in-1-Laptops und HP mit x360-Geräten vertreten, die einen würdigen Ersatz zur Surface-Reihe bieten.
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