Notebooks mit SSD
- Was ist eine SSD?
- Welche Vorteile hat eine SSD in Notebooks?
- Wie viel Gigabyte SSD-Speicher brauchst du?
- Kannst du eine SSD in Notebooks nachrüsten?
- Welche Notebooks mit SSD gibt es?
- Apple MacBooks mit SSD
- Windows-Notebooks mit SSD
- Chromebooks mit SSD
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Was ist eine SSD?
Eine SSD kann man am besten verstehen, wenn man sich an die Funktionsweise des Vorgängers erinnert. Die HDD, umgangssprachlich auch Festplatte genannt, bildete jahrelang den Standard in Sachen Datenspeicher, sowohl in Desktop-Computern als auch in Notebooks. Ihren technischen Ursprung nahm die SSD tatsächlich schon in den 50er Jahren und wurde Ende der 70er dann in den Markt eingeführt. Den breiten Markt erfassten sie aber erst nach der Jahrtausendwende. Kostete der Gigabyte anfangs noch ein Vielfaches dessen, was man für den einer HDD bezahlen müsste, sanken die Preise mit steigender Verfügbarkeit rapide. Inzwischen sind sie zur Norm geworden. Im Gegensatz zu einer HDD, in der magnetische Platten rotieren, verzichtet die SSD vollständig auf bewegliche Teile.
Welche Vorteile hat eine SSD in Notebooks?
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass SSDs in jeder Hinsicht besser sind als herkömmliche Festplatten. Das merkst du vor allem in den Schreib- und Lesegeschwindigkeiten. Dein Notebook benötigt also weniger Zeit, bis es voll einsatzbereit ist, Programme starten schneller und Dateien lassen sich deutlich flotter hin- und herkopieren. Auch aus dem Ruhemodus lässt sich ein Notebook mit einer SSD schneller aufwecken.
Beliebtes Notebook mit SSD Speicher:
Das Fehlen beweglicher Teile hat aber noch mehr Vorteile. Die SSD ist de facto lautlos, sodass die Geräusche der sich drehenden Magnetplatten entfallen. Außerdem ist eine SSD dadurch weniger stoßempfindlich. Fällt dir ein Notebook mit Festplatte hin, besteht eine höhere Chance des Datenverlustes gegenüber einem Notebook mit SSD. Schließlich ist eine SSD auch nicht so hitzeempfindlich wie eine HDD. An einem Sommertag solltest du dein Notebook trotzdem nicht im heißen Auto lassen – das zieht nämlich andere Hardwarekomponenten in Mitleidenschaft.
Wie viel Gigabyte SSD-Speicher brauchst du?
Nur wenige Notebooks kannst du noch mit 128 GB SSD-Speicher kaufen, die meisten Modelle starten bei 256 GB. Das reicht schon aus, um einige Programme wie die komplette Office-Suite oder Multimedia-Software für Bildbearbeitung und Videoschnitt zu installieren. Word-Dokumente, Excel-Dateien und Co. benötigen so gut wie keinen Platz und können auch in großer Zahl auf einem Notebook transportiert werden. Nutzt du oft externe Speichermedien, auf denen du auf Dateien zugreifst, musst du sie eher selten auf deiner SSD in deinem Notebook abspeichern und benötigst daher weniger internen Speicher.
Mindestens 512 GB, wenn nicht sogar mehr, solltest du einplanen, wenn du zum Beispiel regelmäßig Fotos editieren oder Videos schneiden möchtest. Eine deutlich bessere Performance erzielst du nämlich, wenn du die benötigten Dateien während der Bearbeitung auf deiner SSD ablegst. Gleiches gilt für Computerspiele, die gern Speicherkapazitäten bis in den hohen zweistelligen Gigabyte-Bereich erfordern können. Gaming-Notebooks wie die Geräte aus den Serien HP OMEN oder Acer Nitro sind aber in der Regel von vornherein mit genügend Speicherplatz ausgestattet, sodass du dir darüber keine Gedanken machen musst. Auch solltest du bedenken, dass das Backup deines Cloud-Speichers Platz auf deiner SSD verbraucht, wenn du ohne aktive Internetverbindung darauf zugreifen möchtest.
Beliebtes Notebook mit großem SSD Speicher:
Kannst du eine SSD in Notebooks nachrüsten?
Der begrenzte Platz in dem Gehäuse eines Notebooks macht es im Normalfall unmöglich, eine zweite SSD einzubauen. Wenn du ein Speicher-Upgrade durchführen möchtest, bleibt dir also nichts anderes übrig, als die bestehende SSD durch eine andere zu ersetzen. Das ist aber nicht so einfach, angefangen vom Öffnen des Gehäuses über das Sichern der Dateien bis hin zum Neuinstallation des Betriebssystems. Der Preis für die SSD an sich fällt schließlich auch noch an, weshalb du dir sehr gut überlegen solltest, ob du deinen alten Laptop aufrüstest oder dir gleich ein neues Notebook mit mehr Speicherplatz kaufst. Es gibt mittlerweile aber auch schon einige Geräte, die über einen zweiten, leeren Festspeicher-Slot verfügen.
Welche Notebooks mit SSD gibt es?
Wie eingangs erwähnt sind SSDs aus Notebooks und vor allem aus Ultrabooks nicht mehr wegzudenken. Bis auf ein paar wenige Relikte vergangener Zeiten sind SSDs in aktuellen Notebooks der Einsteiger-, Mittel- und Oberklasse von Herstellern wie Lenovo, HP, Acer, ASUS und Co. nicht mehr wegzudenken. Zusammen mit modernen Prozessoren von Intel oder AMD und genügend Arbeitsspeicher bietet die SSD eine solide Arbeitsbasis für eine reibungslose Performance.
Lediglich in Chromebooks kann es sein, dass hier nochmal eine gänzlich andere Speichertechnologie eingesetzt wird: Flash bzw. eMMC, also die gleiche Art, die sich auch in deinem Smartphone findet. Spätestens wenn du Speicherkapazitäten von unter 128 GB auf dem Datenblatt entdeckst, kannst du davon ausgehen, dass es sich nicht um eine SSD, sondern Flash handelt. Das ist aber nicht als Nachteil zu verstehen – auch eMMC erreicht hohe Geschwindigkeiten und punktet vor allem mit einem niedrigeren Preis, der bei Chromebooks umso wichtiger ist. Streng genommen handelt es sich auch bei SSDs um Flash-Speicher, die genaue Differenzierung würde an dieser Stelle aber zu weit führen.
Apple MacBooks mit SSD
Apple vertraut schon seit einiger Zeit auf SSDs anstelle von HDDs und verbaut ausschließlich diese in seinen MacBooks. Das MacBook Air ist mit mindestens 256 GB erhältlich, während das MacBook Pro bei 512 GB Speicherplatz beginnt und sogar mit satten acht Terabyte konfiguriert werden kann. Damit werden wirklich alle Bedürfnisse professioneller Nutzer befriedigt.
Beliebtes Apple Notebook mit SSD Speicher:
Windows-Notebooks mit SSD
Auch der größte Teil der neuen Windows-Notebooks ist ausschließlich mit SSD zu kaufen, bei Ultrabooks ist es quasi Voraussetzung. So gut wie jedes Modell der Hersteller wie Acer, Lenovo oder HP lässt sich mit einer Speicherausstattung von 1 TB oder mehr erwerben. Windows-Notebooks haben der Konkurrenz auch voraus, dass manche Geräte sogar zwei SSDs vorweisen können, so zum Beispiel Modelle der Reihen Lenovo ThinkPad oder Acer Predator.
Chromebooks mit SSD
Chromebooks stellen einen Sonderfall dar und werden nicht immer, aber immer öfter mit SSDs verkauft. Vor allem im untersten Preisbereich gibt es einige Modelle mit eMMC-Speicher. Auf Speicherplatz kommt es bei einem Chromebook aber ohnehin nicht an, schließlich sind die Notebooks mit Google-Software ohnehin auf die Internetnutzung ausgelegt, wie der Name schon verrät.
Beliebtes Chromebook mit SSD Speicher: