Workstations
- Was unterscheidet eine Workstation von anderen Bürolaptops?
- Spezielle Grafikeinheiten für Workstations
- Große Displays zwischen WUXGA- und WQUXGA-Auflösung
- Leistungsstarke Prozessoren und viel Arbeitsspeicher
- Große SSDs in großen Gehäusen
- Workstations von HP
- Workstations von Lenovo
Alle Workstations vergleichen:
Was unterscheidet eine Workstation von anderen Bürolaptops?
Nur weil man ein Notebook für die professionelle Anwendung braucht, benötigt man nicht gleich unbedingt eine kostenintensive Workstation. Workstations werden erst relevant, wenn mit dem Gerät rechenintensive Anwendungen wie 3D-Konstruktion, CAT-Modellierung, Computersimulationen, Videobearbeitung und Rendering bewältigt werden sollen. In kleinem Umfang schaffen das sogar schon einige andere Notebooks, die Workstations sind nur darauf ausgelegt und machen darin dann noch immer einen besseren Job. Wenn du also nur nach einem Notebook zum Arbeiten suchst, bei dem solche Aufgaben nicht das Hauptaugenmerk sind, lohnt sich möglicherweise ein Blick in die Ultrabooks oder Business-Notebooks.
Spezielle Grafikeinheiten für Workstations
Um die Anwendungsgebiete abdecken zu können, werden in Workstations spezielle Grafikeinheiten verbaut. Namentlich handelt es sich hierbei um NVIDIA-Grafikkarten aus der RTX-A-Reihe. Das R darin steht für Raytracing – die Grafikchips können in Echtzeit raytracen. Diese verfügen über bis zu 20 GB dedizierten Grafikspeicher und sind dabei sowohl platzsparender als auch energieeffizienter als beispielweise GeForce-RTX-Modelle. Sie sind darauf ausgelegt, mit komplexen Modellen und Datensätzen zu arbeiten, Simulationen auszuführen, sind VR-geeignet und verfügen über eine KI.
Große Displays zwischen WUXGA- und WQUXGA-Auflösung
Bei Bildschirmen für Workstations gibt es eine große Vielfalt. Die Auflösungen reichen von WUXGA- (1.920 x 1.200 Pixel) über WQXGA- (2.560 x 1.600) bis hin zu WQUXGA-Auflösung (3.840 x 2.400). Standardmäßig liegt die Bildwiederholrate bei 60 Hz, auch schnellere Panels mit bis zu 165 Hz sind verfügbar. Das Limit stellen 240 Hz dar. Welchen Bildschirm du auswählst, hängt entscheidend damit zusammen, wie du das Notebook einsetzen willst. Wenn du in deinen Arbeitsumgebungen über weitere, hochauflösende Displays mit hohen Bildwiederholraten verfügst und deine Workstation daran anschließen willst, braucht das Gerät selbst gar nicht die beste Displaytechnologie. Für die professionelle Anwendung sind die recht großen Displays aber fast unabdingbar: Workstations auf dem Markt sind aktuell 14 bis 16 Zoll groß.
Leistungsstarke Prozessoren und viel Arbeitsspeicher
Auch abseits der Grafikkarte und dem Display, ist die Hardware bei Workstations im Spitzensegment angesiedelt. Beim Prozessor (CPU) bekommst du mindestens acht bis zehn Prozessor-Kerne von AMD und Intel. In den meisten Workstations kommen allerdings mehr Kerne zum Einsatz. Mit mehr Kernen bekommst Du mehr Leistung. Nach oben ist viel Luft, es werden teilweise auch Prozessoren mit bis zu 24 Kernen verbaut. In der Regel verfügen diese Prozessoren über die Fernverwaltungstechnologien der jeweiligen Hersteller – Intel vPro und AMD PRO sind hier die Stichwörter –, mit denen IT-Abteilungen das Gerät aus der Ferne warten und verwalten können. Beim Arbeitsspeicher (RAM) hast Du häufig die Option, später noch nachzurüsten. Die Geschwindigkeit spielt hier keine große Rolle, wichtig ist die Kapazität: Acht Gigabyte Arbeitsspeicher reichen im Notfall, vor allem da die Grafikeinheiten über ihren eigenen Grafikspeicher verfügen. Mit 16 GB bist Du auf der sicheren Seite. Viele der Modelle verfügen aber auch über 32 GB RAM, womit du problemlos mehrere leistungsintensive Anwendungen parallel ausführen kannst.
Große SSDs in großen Gehäusen
Für die SSD gilt Ähnliches: Das mindeste, was du hier von Workstations geboten bekommst, ist allemal ausreichend. Es gibt keine Notebooks in dieser Kategorie, die mit weniger als 512 GB Festspeicher ausgeliefert werden, die meisten verfügen über 1 TB Speicherkapazität. Einige haben in ihrem Gehäuse sogar noch Platz für eine zweite SSD. Bei all dieser leistungsstarken Hardware sind die Geräte natürlich nicht die aller portabelsten. Die hochwertigen Gehäuse tragen allerdings nie zu viel auf und können das Gewicht der Workstations so im diesseits der 2.5 Kilogramm halten.
Beliebte Workstation mit großem Speicher
Workstations von HP
HP hat für die Workstations eine eigene Modellreihe kreiert. Die Arbeitstiere findest du in der ZBook-Modellreihe. HP bietet vielfältige Geräte mit 14 bis 16 Zoll großen Displays in Full HD- bis 4k-Auflösung an. 16 GB RAM sind mindestens verbaut und unterstützen die Prozessoren mit mindestens acht Kernen.
Beliebte Workstation von HP
Workstations von Lenovo
Workstations haben bei Lenovo hingegen keine eigene Modellreihe spendiert bekommen. Hier findest du die Geräte innerhalb der ThinkPad-Modellreihe. Die Serien, in denen du Workstations findest, sind die P-Serien. Lenovo ist hier ähnlich breit aufgestellt wie HP, hat aber auch Geräte mit acht GB RAM oder zwei SSDs im Angebot.
Unter unseren Favoriten solltet ihr eigentlich schon die passende Workstation gefunden haben. Größe, Preis, Performance - falls ihr ganz spezielle Wünsche habt, nutzt einfach unseren Konfigurator. Ab an die Arbeit!
Beliebte Workstation von Lenovo