AMD A10-9600P
1 Notebooks mit AMD A10-9600P im Vergleich
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Der AMD A10-9600P ist eine Quad-Core Accelerated-Processing-Unit (APU) der Bristol-Ridge-Generation, die am 31. Mai 2016 vorgestellt wurde. Der ULV-Prozessor ist an den Mainstream-Markt gerichtet und ist durch die geringe Leistungsaufnahme von 15 Watt vor allem für Geräte mit flacher Bauweise wie Ultrabooks und Convertible-Notebooks geeignet. Die CPU setzt sich aus 4 Rechenkernen zusammen, die eine Basistaktfrequenz von 2,4 GHz haben und Turbotaktfrequenzen von bis zu 3,3 GHz erreichen können. Diese werden von den 6 Compute Units (CUs) der integrierten Radeon R5 (Bristol Ridge) Grafikeinheit ergänzt, die auch für generelle Berechnungen benutzt werden können und somit die CPU entlasten. Die GPU hat eine maximale Taktfrequenz von 720 MHz. Auf dem Prozessor sind außerdem ein DDR4-2400 Speichercontroller und eine Southbridge mit Ports für Peripheriegeräte verbaut.
Architektur
Bristol Ridge ist die 7. Generation von AMDs APU-Produktreihe und die letzte Generation, die das Bulldozer-CPU-Design und die 28 nm Prozesstechnologie benutzen wird. Wie die Vorgängergeneration Carrizo basiert auch Bristol Ridge auf der Excavator-Mikroarchitektur, mit der wichtige Optimierungen der Chip-Bauweise, wie die Verwendung von High-Density Silicon-Libraries und die überarbeiteten Metallebenen, eingeführt wurden. Mit der 2. Generation der Excavator-Architektur hat AMD versucht, den 28 nm Prozess noch weiter auszureizen, um die Bristol-Ridge-APUs mit Intels 15-35 Watt Core i3- und Core i5-Prozessoren konkurrenzfähig zu machen. Neue Algorithmen für die integrierte Adaptive-Voltage-Frequency-Regelungseinheit (AVFS) und auf dem Chip platzierte Sensoren ermöglichen längere Turbotaktperioden, ohne die TDP zu verändern. AMD hat die P-States um 2 extra „Shadow P-States“ erweitert, die an bei der Fertigung vorgenommenen Spannungs- und Frequenzmessungen angepasst werden. Dadurch können die Taktfrequenzziele besser festgelegt werden. Ein Beständigkeitssensor misst zudem den Verschleiß der Transistoren aufgrund von Hitze und hoher Spannung, wodurch höhere Taktfrequenzen innerhalb sicherer Limits für längere Zeit aufrechterhalten werden können. Bis zu 5 Sensoren können die Hauttemperatur des Benutzers messen, um die Taktfrequenzen zu erhöhen, solange die Temperatur innerhalb der Limits bleibt. Der AMD A10-9600P unterstützt die Wiedergabe von H.264 und H.265/ HEVC in 4K-Auflösung und VP9 in FullHD-Auflösung. Der Stromverbrauch bei der Wiedergabe von 1080p-Videos wurde um bis zu 9% gesenkt.
Die integrierte AMD Radeon R5 (Bristol Ridge) GPU verfügt über 384 Shadereinheiten und erreicht Taktfrequenzen von maximal 720 MHz. Sie unterstützt Gaming-Technologien, wie Virtual Super Resolution und die FreeSync-Technologie, und kann zudem über die Dual-Graphics-Technologie mit einer dedizierten AMD-Grafikkarte verbunden werden. Die GPU unterstützt DirectX 12.
Leistung
Mit AMDs Skin-Temperature-Aware-Power-Management (STAPM) und der besseren Ausnutzung der Leistungsspielräume kann eine 15 Watt Bristol-Ridge-APU bis zu 10% mehr Leistung als eine vergleichbare Carrizo-APU und bis zu 56% mehr als eine Kaveri-APU liefern. Die AMD A10-9600P hat eine TDP von 15 Watt, die auf 12 Watt cTDP reduziert werden kann.
Erscheinungsdatum | 2. Quartal 2016 |
Taktfrequenz | 2.4 GHz |
Boost-Taktfrequenz | 3.3 GHz |
Anzahl der Kerne | 4 |
Threads | 4 |
L2-Cache | 2 MB |
Fertigungstechnologie | 28 nm |
Interne Grafik | AMD Radeon R5 (Bristol Ridge) |
GPU Frequenz | 720 MHz |
TDP | 15 Watt |
Speicherunterstützung | DDR4-2400 |