AMD Ryzen 5 2500U
57 Notebooks mit AMD Ryzen 5 2500U im Vergleich
57 Notebooks mit AMD Ryzen 5 2500U im Vergleich
Der AMD Ryzen 5 2500U ist ein mobiler Quad-Core-Prozessor mit integrierter AMD Vega-GPU, der am 26. Oktober 2017 vorgestellt wurde. Zusammen mit dem Ryzen 7 2700U ist er der erste Ryzen-basierte Prozessor für den mobilen Markt und ist mit seiner niedrigen 15 Watt TDP vor allem für Ultrabooks geeignet. Der Prozessor integriert eine vollwertige Ryzen-CPU mit 4 Kernen, die einen Basistakt von 2 GHz haben und eine Boost-Taktfrequenz bis 3,6 GHz erreichen können. Mit AMDs Extended Frequency Range-Technologie (XFR) können bei optimaler Kühlung automatisch noch höhere Boost-Frequenzen erreicht werden. Die Kerne unterstützen simultanes Multi-Threading (SMT), d.h. dass sie 8 logische Kerne simulieren können, wodurch die Leistung in Workloads, die mehrere Kerne gleichzeitig verwenden können, drastisch erhöht wird. Außer der Ryzen-CPU ist zudem auch eine Vega-basierte iGPU auf dem Prozessor zu finden, die über 8 Compute Units (CUs) verfügt und eine Taktfrequenz von 1100 MHz hat. Der Chip hat einen 2 MB großen L2 Cache und einen 4 MB großen L3 Cache.
Architektur
Der AMD Ryzen 5 2500U gehört zu AMDs APU-Produktreihe und ist als Nachfolger der Bristol Ridge-Prozessoren zu sehen. APU steht für Advanced-Processing-Unit und beschreibt einen Prozessor, der CPU und GPU auf einem Chip vereint. AMDs APUs basierten bislang immer auf von den herkömmlichen Desktop-Prozessoren unabhängigen Mikroarchitekturen, die allesamt Weiterentwicklungen des Bulldozer CPU-Design waren. Mit den unter dem Codenamen „Raven Ridge“ entwickelten APUs hat AMD diese Strategie begraben. Anstatt eine separate Architektur zu entwickeln, hat AMD einfach die Zen-Mikroarchitektur benutzt und für mobile Geräte angepasst. Dadurch kommen die Raven Ridge-APUs in den vollen Genuss der Zen-Architektur wie simultanes Multi-Threading (SMT), hohe IPC-Leistung und der moderne 14 nm Prozessknoten. Die Raven Ridge-APUs sind ihren direkten Bristol Ridge-Vorgängern daher weit überlegen. Mit SMT unterstützen sie nun „echtes“ Multi-Threading, bei dem jeder CPU-Kern über eigene Ressourcen verfügt und damit 2 Threads gleichzeitig ausführen kann. Jeder Kern hat einen eigenen L1 und L2 Cache, deren Bandbreite zudem verdoppelt wurde. Im Vergleich zu Piledriver-basierten CPUs, die bislang die meisten IPC erreichten, bieten die Zen-basierten Raven Ridge-APUs ganze 52% mehr IPC. Im Vergleich zu den Excavator-basierten Bristol Ridge-APUs ist der Zuwachs sogar auf 64% zu beziffern. Mit dem modernen 14 nm Prozessknoten von GlobalFoundries sind die Raven Ridge-APUs zudem wesentlich kleiner und energieeffizienter als ihre 28 nm basierten Vorgänger.
Auf dem AMD Ryzen 5 2500U ist eine Vega-iGPU mit 8 Compute Units zu finden. Die iGPU verfügt über 512 Shadereinheiten und 32 Texture-Mapping-Units und basiert auf der 5. Generation der Graphics-Core-Next-Architektur (GCN). Sie kann sich mit einer dedizierten NVIDIA GeForce 940MX messen und lässt Intels integrierte Grafiklösungen weit hinter sich zurück.
Leistung
Der AMD Ryzen 5 2500U konkurriert mit Intels Core i5-8250U, der ebenfalls über 4 CPU-Kerne mit Hyper-Threading verfügt. In den meisten Multi-Threaded Benchmarks liegt er jedoch sogar vor dem i7-8550U, fällt aber im Cinebech R15 in der Single-Core-Leistung hinter beiden Konkurrenzprodukten zurück. Dennoch bietet der Prozessor mehr als genug Leistung für Office und Multimedia und ist auch für gelegentliches Gaming durchaus geeignet.
Erscheinungsdatum | 10.01.2018 |
Codename | Raven Ridge |
Generation | 2. Generation |
Taktfrequenz | 2 GHz |
Boost-Taktfrequenz | 3.6 GHz |
Anzahl der Kerne | 4 |
Threads | 8 |
L2-Cache | 2 MB |
L3-Cache / SmartCache | 4 MB |
Fertigungstechnologie | 14 nm |
Interne Grafik | AMD Radeon RX Vega 8 (2000/3000) |
GPU Frequenz | 1100 MHz |
TDP | 15 Watt |
Speicherunterstützung | DDR4-2400 |