AMD Ryzen 9 PRO 7940HS
2 Notebooks mit AMD Ryzen 9 PRO 7940HS im Vergleich
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Topmodell der Phoenix-Serie mit PRO-Funktionen
Der AMD Ryzen 9 PRO 7940HS ist ein im Juni 2023 auf den Markt gekommener Chip für mobile Geräte. Als PRO-Modell des AMD Ryzen 9 7940HS stehen dem Topmodell der Phoenix-Serie ein Paar Management- und Sicherheitsfeatures zur Verfügung. Er entspricht der Zen 4- Architektur und wird im 4nm-Verfahren gefertigt.
Technische Daten und Leistung des AMD Ryzen 9 PRO 7940HS
Die technischen Daten und Leistungsmerkmale des AMD Ryzen 9 PRO 7940HS decken sich mit denen des AMD Ryzen 9 7940HS. Beide mobile CPUs verfügen wie AMD Ryzen 7 7840HS und AMD Ryzen 7 PRO 7840HS über 8 Zen-Kerne, die dank Multithreading bis zu 16 Threads verarbeiten können. Außerdem stehen 16MB L3- und 8MB L2-Cache zur schnellen Verarbeitung häufig verwendeter Daten bereit. Die TDP wird von AMD mit 35W beziffert, der Verbrauch kann auf bis zu 54W anwachsen. Die Grundtaktrate der CPU beläuft sich auf 4GHz, im Boost takten die Kerne mit bis zu 5.2GHz. Entsprechend dem S-Suffix lässt sich der Prozessor nicht übertakten.
In der Cinebench 2024 Single-Core-Benchmark kann sich die CPU mit der Konkurrenz im Intel Core i5-13500H messen und den AMD Ryzen 7 PRO 7840HS aus dem eigenen Haus schlagen. Der AMD Ryzen 7 7745HX schneidet hier besser ab und misst sich mit Intel Core i7-13620H und liegt nur knapp hinter Intel Core i7-13500HX und Intel Core i7-13700HX. In der Multi-Core-Benchmark ist die Performance vergleichbar mit AMD Ryzen 7 7840HS und Apple M3 Pro 11-Core. Der Intel Core i7-13650HX erzielt hier ein deutlich besseres Ergebnis, aber auch der AMD Ryzen 9 7945HX3D erzielt fast doppelt so viele Punkte. In der Geekbench 6.2 Benchmark erzielt der AMD Ryzen 7 PRO 7840HS im Single-Core-Betrieb in etwa so viele Punkte wie mehrere Intel Core i7-CPUs der 13. Generation, u.a. Intel Core i7-13705H und Intel Core i7-13700HX. Im Multi-Core-Betrieb haben die Prozessoren von Intel, darunter auch Intel Core Ultra 7 155H, einen kleinen Vorsprung. Auch AMD Ryzen 9 7845HX und AMD Ryzen 7 7840S schneiden hier besser ab.
Integrierte Grafikkarte und Zusatzfunktionen
Als integrierte Grafik kommt im AMD Ryzen 9 PRO 7940HS die auf RDNA 3 basierende, integrierte Grafikkarte AMD Radeon 780M zum Einsatz. Diese verfügt über 12 Raytracing-Recheneinheiten und taktet mit bis zu 2.8GHz. Außerdem integriert die iGPU eine AV1 Video-Engine und der AI-Beschleuniger soll schneller sein als die AI-Engine des Apple M2. Anspruchsvolle Spiele sollten sich also auf niedrigerer Detailstufe und 720p spielen lassen, detailärmere Spiele sollten auch auf mittlerer bis hoher Detailstufe flüssig laufen.
Eines der Sicherheitsfeatures der PRO-Modelle von AMD stellt der AMD Memory Guard dar. Diese Speicherverschlüsselung soll besonders effektiv gegen physische Angriffe auf das System schützen. Dieser Schutz soll laut AMD auch kaum Auswirkungen auf die Prozessorleistung haben. Mit den Managementfunktionen lassen sich Geräte aus der Ferne beispielweise updaten, reparieren, wiederherstellen und upgraden. Außerdem unterstützt AMD PRO gegenwärtig Infrastrukturen und moderne EEM-Lösungen.
Der AMD Ryzen PRO 9 7940HS eignet sich für ein breites Spektrum an Nutzerinnen, ohne in einem Anwendungsbereich andere CPUs weit zu überragen. Dabei ist der Prozessor aber nach wie vor im Spitzensegment einzuordnen. Für Interessierte ohne Verwendung für die PRO-Funktionen ist womöglich der AMD Ryzen 9 7940HS eine geeignete Alternative. Mit seinen Business-Features kommt der AMD Ryzen 9 PRO 7940HS auch in Workstations zum Einsatz.
Stand: 02/2024
Erscheinungsdatum | 13.06.2023 |
Codename | Phoenix-HS (Zen 4) |
Generation | 7. Generation |
Taktfrequenz | 4 GHz |
Boost-Taktfrequenz | 5.2 GHz |
Anzahl der Kerne | 8 |
Threads | 16 |
L2-Cache | 8 MB |
L3-Cache / SmartCache | 16 MB |
Fertigungstechnologie | 4 nm |
Interne Grafik | AMD Radeon 780M |
GPU Frequenz | 2800 MHz |
TDP | 35 Watt |
Speicherunterstützung | DDR5-5600, LPDDR5x-7500 |