Intel Celeron N3050
1 Notebooks mit Intel Celeron N3050 im Vergleich
1 Notebooks mit Intel Celeron N3050 im Vergleich
Der Intel Celeron N3050 ist ein stromsparendes mobiles Dual-Core SoC, das am 1. April 2015 vorgestellt wurde. Mit einem niedrigen Preis und hohen Energieeffizienz eignet es sich vor allem für kostengünstige Einstiegs-Notebooks, wie z.B. dem Acer Aspire ES1-131. Die 2 Kerne der CPU takten jeweils 1,6 GHz und haben eine Burst-Taktfrequenz von 2,16 GHz. Die Anzahl der möglichen Threads ist durch fehlendes Hyperthreading auf 2 begrenzt. Auf dem Chip sind außerdem eine Intel HD Graphics (Braswell) GPU mit bis zu 600 MHz Burst-Taktfrequenz und ein Dual-Channel DDR3L-1600 Speichercontroller für bis zu 8 GB integriert. Die Größe des L1 Cache beträgt 224 KB und die des L2 Cache 1024 KB.
Architektur
Der Braswell-Chip basiert auf der Airmont-x86-Architektur und wird im modernen 14-nm FinFET-Verfahren (P1273) mit 3D Tri-Gate Transistoren gebaut, welche deutlich energieeffizienter arbeiten als frühere Transistoren. Es handelt sich um eine Out-of-Order-Architektur, welche Instruktionen in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit an Input-Daten anstelle der in der vom Programm vorgegebenen Reihenfolge ausführt. Dies führt zu einer besseren Ausnutzung der Pipeline und reduziert Leerlaufzeit, was sich wiederum stromsparend auswirkt. Airmont ist Intel-typisch keine neue Architektur, sondern ein Die-Shrink (Tick), also eine Chip-Verkleinerung, gegenüber der 22 nm (P1271) Silvermont-Mikroarchitektur. Ein 224 KB großer L1 Cache, der sich aus 4 32 KB großen Instruction Caches und 4 24 KB großen Data Caches zusammensetzt, und ein 1 MB großer L2 Cache sind auf dem Chip verbaut. Ein L3 Cache ist jedoch nicht vorhanden. Die implementierten Instruction Sets sind MMX, AES-NI und CLMUL. Zu den Erweiterungen gehören Intel 64, SSE bis 4.2, VT-x, EM64T, NX/XD und BPT. Unterstützt wird außerdem die Enhanced SpeedStep-Technologie, welche die Taktfrequenzen senken kann, wenn nicht die volle Rechenleistung gebraucht wird. Der Chip misst 25x27 mm und basiert auf dem FCBGA1170-Sockel.
Auf dem Chip ist eine Intel HD Graphics (Braswell) der 8. Generation integriert. Sie verfügt über 12 Execution Units und hat eine Basistaktfrequenz von 320 MHz und einen Burst-Modus bis zu 600 MHz. Encoding und Decoding für H.265 bei 4K-Auflösung wird hardwareseitig unterstützt. 3 Bildschirme können über eDiplayPort, DisplayPort und HDMI angeschlossen werden. Außerdem sind Intels Wireless Display und Quick Sync Video mit an Bord. Zu den unterstützten APIs gehören DirectX 11.1/11.2, OpenGL 4.0, OpenGL ES 3.0 und OpenCL 1.1.
Leistung
In Benchmarks schneidet der Intel Celeron N3050 etwas besser als der ähnlich konfigurierte Celeron N2815 (2,13 GHz Burst) ab und kommt fast an die Leistung des Celeron N2820 (2,39 GHz Burst) heran. Für normale Office-Arbeiten und Multimedia-Workloads sollte die Leistung ausreichen, die Multitasking-Performance ist durch nur 2 Kerne jedoch sehr eingeschränkt. Durch die niedrige TDP von 6 Watt (SDP 4 Watt) kann der Chip passiv gekühlt werden. Er eignet sich vor allem für kostengünstige Einstiegs-Notebooks.
Erscheinungsdatum | 2. Quartal 2015 |
Codename | Braswell |
Taktfrequenz | 1.6 GHz |
Anzahl der Kerne | 2 |
Threads | 2 |
L2-Cache | 1 MB |
Fertigungstechnologie | 14 nm |
Interne Grafik | Intel HD Graphics (Braswell) |
GPU Frequenz | 600 MHz |
TDP | 6 Watt |
Speicherunterstützung | DDR3L-1600 |