Intel Celeron N3160
1 Notebooks mit Intel Celeron N3160 im Vergleich
1 Notebooks mit Intel Celeron N3160 im Vergleich
Der Intel Celeron N3160 ist ein preisgünstiges 64-Bit Quad-Core-SoC für Einsteiger-Notebooks, das am 12. Februar 2016 zusammen mit dem Celeron N3010 und N3060 sowie dem Pentium N3710 vorgestellt wurde. Die neuen Modelle sind Teil des Braswell-Refresh und sind gegenüber den Modellen aus dem Vorjahr mit einer höheren Turbotaktfrequenz ausgestattet. Die Basistaktfrequenz ist hingegen bei den neuen SoCs gleichgeblieben, weswegen der Intel Celeron N3160 wie der N3150 mit 1,6 GHz taktet. Aufgrund der fehlenden Hyper-Threading-Technologie ist die Zahl der parallelen Threads auf 1 pro Kern, also insgesamt auf 4 begrenzt. Auf dem Chip ist eine Intel HD Graphics 400 GPU verbaut, die mit bis zu 640 MHz takten kann. Der integrierte Speichercontroller unterstützt bis zu 8 GB Dual-Channel DDR3L-1600 Speicher.
Architektur
Aus architektonischer Sicht unterscheidet sich der Intel Celeron N3160 nicht von den älteren Braswell-Modellen. Er basiert weiterhin auf Intels Airmont-Architektur, die den Die-Shrink, also die Umstellung von der 22 nm auf die 14 nm Prozesstechnologie (P1273) gegenüber der Silvermont-Architektur, markiert. Airmont wird wie Silvermont mit Intels energieeffizienten 3D Tri-Gate-Transistoren gefertigt und ist eine Out-of-Order-Architektur, wodurch Instruktionen in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit an Input-Daten, anstelle der in der vom Programm vorgegebenen Reihenfolge, ausgeführt werden. Airmont benutzt zudem dieselben Befehlssätze wie Silvermont, darunter MMX, SSE4/4.2, AES-NI, EM64T, Enhanced Intel SpeedStep (EIST), Intel 64, XD Bit, AES-NI und VT-x2. Der Intel Celeron N3160 verfügt über einen 224 KB L1 Cache, der sich aus einem 32 KB 8-Wege assoziativen Instruction Cache und einem 24 KB 6-Wege assoziativen Data Cache pro Kern zusammensetzt. Der L2 Cache setzt sich aus zwei 1 MB großen 16-Wege assoziativen Shared Caches zusammen. Auf dem SoC sind zahlreiche Peripheriegeräte wie ein Kamera-ISP, ein PCI-Express 2.0 Interface und ein SATA3-Interface verbaut. Es unterstützt die Sicherheitstechnologien Secure Key und Execute Disable Bit und Intel Identity Protection sowie die Thermal Monitoring und Intel HD Audio Technologien. Das SoC hat eine Größe von 25x27 mm und benutzt den BGA1170-Sockel.
Bei der integrierten HD Graphics 400 handelt es sich um dieselbe HD Graphics (Braswell) GPU, die auch in den vorherigen Braswell-SoCs verwendet wird. Sie verfügt über 12 Execution Units (EUs) und hat eine Basistaktfrequenz von 320 MHz, die auf bis zu 640 MHz Burst-Modus erhöht werden kann. Die GPU unterstützt die APIs DirectX 11.2, OpenGL 4.3 und OpenCL 1.2 sowie die Technologien Quick Sync, Clear Video/Clear Video HD und Wireless Display. Die InTru 3D-Technologie wird nicht unterstützt. Der integrierte Video-Decoder kann H.265-Videos in 4K-Auflösung wiedergeben. Bis zu 3 Bildschirme können über eDP, DP und HDMI angeschlossen werden.
Leistung
Die Turbotaktfrequenz des Intel Celeron N3160 wurde im Gegensatz zum Vorgänger um knapp 7% erhöht. Dadurch ist das SoC im GeekBench 3 Single-Core-Benchmark um bis zu 8% und im GeekBench 3 Multi-Core-Benchmark sogar um bis zu 14% leistungsfähiger als der Celeron N3150. Für die meisten Anwendungen wie Internet-Browsing, Office und Videowiedergabe reicht die Leistung problemlos aus. Das Gerät hat eine TDP von 6 Watt, Intel gibt zudem eine SDP von 4 Watt an.
Erscheinungsdatum | 1. Quartal 2016 |
Codename | Braswell |
Taktfrequenz | 1.6 GHz |
Boost-Taktfrequenz | 2.24 GHz |
Anzahl der Kerne | 4 |
Threads | 4 |
L2-Cache | 2 MB |
Fertigungstechnologie | 14 nm |
Interne Grafik | Intel HD Graphics 400 |
GPU Frequenz | 640 MHz |
TDP | 6 Watt |
Speicherunterstützung | DDR3L-1600 |