Intel Celeron N4100
12 Notebooks mit Intel Celeron N4100 im Vergleich
12 Notebooks mit Intel Celeron N4100 im Vergleich
Der Intel Celeron N4100 ist ein Low-Power (LP) Quad-Core-Prozessor mit integrierter Intel UHD Grafik, der am 11. Dezember 2017 vorgestellt wurde. Der Chip gehört zu Intels System-on-a-Chip (SoC) Sparte für kostengünstige Einsteiger-Geräte und ersetzt den Celeron N3450 aus dem Vorjahr. Das SoC integriert 4 CPU-Kerne, die einen Basistakt von 1,1 GHz haben. Die CPU unterstützt zwar nicht Intels Turbo Boost-Technologie, kann aber trotzdem ihre Taktfrequenzen dynamisch erhöhen und eine maximale Frequenz von bis zu 2,4 GHz erreichen. Auch die Hyper-Threading-Technologie ist den teureren Intel Core-Prozessoren vorenthalten. Der Intel Celeron N4100 verfügt über eine UHD Graphics 600 iGPU, die einen Basistakt von 200 MHz hat und eine maximale Taktfrequenz bis 700 MHz erreicht. Die iGPU kommt mit einer optimierten Media-Engine mit erweiterter Codec-Unterstützung. Der integrierte Speicher-Controller des SoCs unterstützt bis zu 8 GB Dual-Channel LPDDR3 und DDR4/LPDDR4 Speicher. Das SoC verfügt über einen 4 MB großen Cache.
Architektur
Der Intel Celeron N4100 basiert auf der Goldmont+ Architektur und gehört zur Gemini Lake-Serie. Die Goldmont+ Architektur ist nach Airmont und Goldmont die 3. Generation, die auf Intels 14 nm Prozessknoten basiert. Es handelt sich dabei jedoch um den ursprünglich 2015 eingeführten „normalen“ 14 nm Prozessknoten, nicht die 14 nm+ und 14 nm++ Technologien, die für Kaby Lake und Coffee Lake verwendet werden. Trotzdem kommt mit neue Architektur mit einigen Verbesserungen wie SGX für aktuelle DRM-Technologien bei der Video-Wiedergabe benutzt, SHA-NI zur Beschleunigung von Cryptography, die UMIO-Sicherheitsfunktion, und RDPID Befehlssatzerweiterungen. Goldmont+ sorgt mit doppelt so viel Cache (4 MB) wie Goldmont für leicht erhöhte Leistung in einigen Anwendungen. Die Goldmont+ SoCs benutzen einen neuen Sockel (FCBGA1090) und sind etwas kleiner als ihre Vorgänger und erlauben somit mehr Platz für Akkus. Sie sind daher aber auch nicht Pin-kompatibel mit älteren Designs, weshalb Hersteller ihre Platinen (PCBs) anpassen müssen.
Die integrierte Intel UHD Graphics 600 ist lediglich eine umbenannte HD Graphics 500 mit zusätzlichen Features. Sie hat genau die gleiche Anzahl an Execution Units (12) und den gleichen 200 MHz Basistakt wie ihre Vorgängerin. Auch die Turbotaktfrequenz bleibt mit maximal 700 MHz unverändert. Hinzugekommen ist jedoch eine optimierte Media-Engine, die die Codecs MPEG-2, MPEG-4 AVC, VC-1, WMV9, HEVC + HEVC 10-bit und VP9 + VP9 10-bit unterstützt.
Leistung
Im Vergleich zum direkten Vorgänger Celeron N3450 dürfte sich an der Leistung nicht viel geändert haben. Der Basistakt von 1,1 GHz ist gleichgeblieben und auch die maximale Burst-Frequenz wurde nur um 200 MHz auf 2,4 GHz erhöht, was einem Plus von 9% entspricht. Leistungsverbesserung entstehen daher hauptsächlich aus Neuerungen wie dem größeren Cache. Allerdings bietet der Intel Celeron N4100 eine deutlich verbesserte Media-Engine und bessere I/O-Unterstützung als sein Vorgänger.
Erscheinungsdatum | 11.12.2017 |
Codename | Gemini Lake |
Taktfrequenz | 1.1 GHz |
Boost-Taktfrequenz | 2.4 GHz |
Anzahl der Kerne | 4 |
Threads | 4 |
L2-Cache | 4 MB |
Fertigungstechnologie | 14 nm |
Interne Grafik | Intel UHD Graphics 600 |
GPU Frequenz | 700 MHz |
TDP | 6 Watt |
Speicherunterstützung | DDR4-2400, LPDDR4-2400 |