Intel Core i7-6600U
2 Notebooks mit Intel Core i7-6600U im Vergleich
2 Notebooks mit Intel Core i7-6600U im Vergleich
Der Intel Core i7-6600U ist ein 64-Bit ULV-Prozessor, der auf der Skylake-Architektur basiert. Das SoC wurde Anfang September 2015 auf der IFA Berlin vorgestellt und ist seit Ende September verfügbar. In der CPU takten 2 Rechenkerne mit 2,6 GHz. Per Turbo-Boost-Technologie 2.0 sind Taktraten von bis zu 3,4 GHz (ein Kern) und 3,2 GHz (2 Kerne) möglich. Das Hyperthreading-Feature ermöglicht zudem 4 parallele Threads. Auf dem Chip ist eine Intel HD Graphics 520 GPU verbaut, die eine maximale Taktfrequenz von 1,05 GHz hat. Der integrierte Speichercontroller unterstützt Dual-Channel DDDR3L-1600, LPDDR3-1866 und DDR34-2133 Speicher bis zu 32 GB.
Architektur
Skylake ist die 6. Generation von Intels Core-Prozessoren. Die neue Mikroarchitektur löst die Haswell-Mikroarchitektur (4. Gen) und die darauf basierende verkleinerte Broadwell-Architektur (5. Gen) ab. Intel hat sich beim Neudesign vor allem auf Mobilität und Modularität konzentriert sowie das Skylake-Design sehr modular gestaltet, sodass von den 4,5 Watt Skylake-Y-Prozessoren bis zu den 91 Watt Skylake-S-Prozessoren der gleiche Chipsatz zum Einsatz kommt. Der Intel Core i7-6600U ist als Skylake-U-Prozessor mit 15 Watt Teil der 2. Ausbaustufe. Die Leistung der Skylake-CPUs gegenüber der Haswell- und vor allem der Broadwell-Generation wurde nur marginal verbessert. Die strukturellen Veränderungen betreffen vor allem die Erhöhung der Energieeffizienz. Das Fenster für Out-of-Order-Instruktionen wurde vergrößert, das Front-End wurde mit verbesserter Sprungvorhersage, tieferen Buffern und schnellerem Prefetch ausgestattet und die Zahl der Execution Units wurde erhöht und die Latenz verkürzt. Der L2 Cache wurde von einem 8-Wege assoziativen Cache auf ein 4-Wege Modell reduziert, was Strom und Platz spart. Die Befehlssätze wurde um ein paar wichtige Elemente, die vor allem die Datensicherheit betreffen, erweitert. Neben den Befehlssätzen Intel Multi-Precision Add-Carry Instruction Extensions (ADX) und Transactional Synchronization Extensions (TSX) wurden auch neue Sicherheitserweiterungen wie Intel Software Guard Extensions (SGX) und Intel Memory Protection Extenstions (MPX) hinzugefügt. Skylake wurde mit einer stark verbesserten SpeedStep-Technologie ausgestattet, die es der CPU selbst erlaubt, anhand von vordefinierten Power-States selbst die Taktfrequenzen anzupassen. Die CPU kann dabei bis zu einem bestimmten Grad autonom vom Betriebssystem agieren, die Anpassungen erfolgen daher bis zu 30-mal schneller.
Die integrierte HD Graphics 520 stellt die 2. Ausbaustufe der Intel Gen9 GPU dar. Sie verfügt über 24 Execution Units (EUs) und hat eine Frequenzreichweite von 300-1050 MHz. Alle gängigen Intel-Features wie Quick Sync Video, InTru 3D, Insider, Wireless Display (WiDi) und Clear Video (HD) sowie die aktuellen APIs DirectX 12 und OpenGL 4.4 werden unterstützt. Die GPU gibt Bilder auf bis zu 3 Bildschirmen mit 4K-Auflösung aus. Bei der kabellosen Ausgabe über WiDi ist 1080p-Auflösung möglich. Leistungstechnisch ist die Grafikeinheit mit der NVIDIA GeForce 820M vergleichbar.
Leistung
Aufgrund der höheren Taktraten und verbesserten Architektur ist die Leistung des Intel Core i7-6600U deutlich höher als die des Broadwell-Vorgängers Core i7-5600U. Auch mit anspruchsvolleren Workloads sollte der Prozessor daher umgehen können. Die TDP von 15 Watt kann von den Herstellern auf 7,5 Watt cTDP down reduziert werden. Die CPU ist für Ultrabooks und Notebooks geeignet.
Erscheinungsdatum | 3. Quartal 2015 |
Codename | Skylake |
Generation | 6. Generation |
Taktfrequenz | 2.6 GHz |
Boost-Taktfrequenz | 3.4 GHz |
Anzahl der Kerne | 2 |
Threads | 4 |
L2-Cache | 512 KB |
L3-Cache / SmartCache | 4 MB |
Fertigungstechnologie | 14 nm |
Interne Grafik | Intel HD Graphics 520 |
GPU Frequenz | 1050 MHz |
TDP | 7.5 Watt |
Speicherunterstützung | DDR3L-1600 / LPDDR3-1866 / DDR4-2133 |