Intel Xeon E3-1505M v6
1 Notebooks mit Intel Xeon E3-1505M v6 im Vergleich
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Der Intel Xeon E3-1505M v6 ist ein mobiler High-End Quad-Core-Prozessor, der am 3. Januar 2017 vorgestellt wurde. Als Teil der hochpreisigen Xeon-Baureihe ist der Prozessor vor allem für professionelle Business- und Workstation-Notebooks vorgesehen. Für eine hohe Rechenleistung hat die CPU einen Basistakt von 3 GHz und kann per Turbo Boost-Technologie maximale Taktfrequenzen von bis zu 4 GHz erreichen. Die Multi-Threaded-Leistung wird zudem durch die Unterstützung für Intels Hyper-Threading weiter erhöht. Dank dieser Technologie können die 4 physischen Kerne 8 logische Kerne simulieren. Der Prozessor verfügt über eine integrierte Grafikeinheit, bei der es sich um die Intel HD Graphics P630 handelt. Die GPU hat einen Basistakt von 350 MHz und kann eine maximale Taktfrequenz von bis zu 1100 MHz erreichen. Der Speichercontroller des Prozessors unterstützt bis zu 64 GB Dual-Channel DDR3L-1660, LPDDR3-2133 und DDR4-2400 Speicher. Der Prozessor ermöglicht zudem die Verwendung von selbstkorrigierendem ECC-Speicher, der für Arbeitsgeräte besonders wichtig ist.
Architektur
Wie der Zusatz „v6” in der Bezeichnung angibt, gehört der Intel Xeon E3-1505M v6 zur 6. Generation der mit der Sandy Bridge-Architektur eingeführten Xeon-E-Reihe. Die Xeon-Modelle wurden seit Sandy Bridge immer parallel zu den Intel Core-Prozessoren eingeführt und basieren stets auf der jeweiligen Mikroarchitektur. Der Intel Xeon E3-1505M v6 wurde zusammen mit den Intel-Core-CPUs der 7. Generation Kaby Lake eingeführt und basiert daher auf der Kaby Lake-Mikroarchitektur. Die Kaby Lake-Mikroarchitektur ist eine Optimierung der Skylake-Mikroarchitektur und ist damit keine gänzliche Neuentwicklung. Auf der Seite der Befehlssätze hat sich kaum etwas verändert. Einzig die Speed-Shift-Technologie (SST) wurde von Intel überarbeitet, sodass die Prozessoren mit Hardware-kontrollierten Power-Stadien (P-States) die optimale Taktfrequenz für die jeweilige Anwendung deutlich schneller finden können. Mit der Kaby Lake-Architektur wird der 14 nm FF+ Fertigungsprozess eingeführt, der mit überarbeiteten Transistorfinnen ausgestattet ist. Die Anzahl der Transistoren bleibt zwar unverändert, die Veränderungen der Finnen erlaben jedoch höhere Taktfrequenzen und somit mehr Leistung.
Bei der integrierten Intel HD Graphics P630 benutzt den gleichen GT2-Grafikchip, der auch in der HD 630 zum Einsatz kommt. Der GT2-Chip verfügt über 24 Execution Units und verfügt anders als z.B. die GT3e-Variante nicht über einen eigenen eDRAM. Anders als die HD 630 kommt die HD P630 mit Zertifizierung für mehr als 15 der meistbenutzten Workstation- und CAD-Anwendungen und bietet daher auch ohne dedizierte Grafikkarte bereits ein Grundgerüst für Designer, Ingenieure und Content Creators. Unter Windows unterstützt die GPU die APIs DirectX 12, OpenGL 4.4, OpenCL 2.1 und Vulkan 1.0.
Leistung
Bei der Leistung liegt der Intel Xeon E3-1505M v6 ziemlich exakt zwischen dem i7-7820HQ und dem i7-7920HQ und bietet damit hervorragende Rechenleistung sowohl für Single-Threaded- als auch Multi-Threaded-Workloads. Es sind jedoch vor allem die Premium-Features wie ECC-Unterstützung und CAD-Zertifizierung, die den Prozessor für professionelle Anwender unumgänglich machen. Der Chip hat eine TDP von 45 Watt, die auf 35 Watt cTDP-down verringert werden kann.
Erscheinungsdatum | 03.01.2017 |
Codename | Kaby Lake |
Generation | 7. Generation |
Taktfrequenz | 3 GHz |
Boost-Taktfrequenz | 4 GHz |
Anzahl der Kerne | 4 |
Threads | 8 |
L2-Cache | 1 MB |
L3-Cache / SmartCache | 8 MB |
Fertigungstechnologie | 14 nm |
Interne Grafik | Intel HD Graphics P630 |
GPU Frequenz | 1100 MHz |
TDP | 45 Watt |
Speicherunterstützung | DDR4-2400, LPDDR3-2133, DDR3L-1600 |